Compliance-Services bei VW Originalteile

Kein Stress mit neuen Gesetzen

27.09.2006

Der Grund für die Modernisierung dieser Prozesse ist einfach: Ende der 90er-Jahre wurde der Umgang mit den früher üblichen Papierdokumenten immer schwieriger. VW Originalteile hantierte damals mit 9800 Sicherheitsdatenblättern, die sich vorwiegend am EURecht orientierten, nicht in den nötigen Sprachen vorlagen und sowohl bezüglich der Verteilung wie der Überarbeitung einen enormen Aufwand verursachten.

Gefahrgut-Management in SAP hinein

Um die Jahrtausendwende war für VW-Mann Sul und seine Mitarbeiter klar, dass mit papierbasierenden Prozessen die rechtlichen Risiken dauerhaft nicht mehr in den Griff zu kriegen sind. Nachdem im VW-Konzern 1999 SAPSAP R/3 als betriebliche Softwareplattform eingeführt wurde, lag es nahe, das Gefahrgut-Management in das Logistikmodul SCM (Supply Chain Management) zu integrieren. Als Produkt bot sich entsprechend eine SAP-Lösung an, und zwar jene für Environment, Health und Safety, EH & S, die heute im Einsatz ist. Alles zu SAP auf CIO.de

Gemeinsam mit dem auf Umwelt-Compliance spezialisierten Unternehmen TechniData in Markdorf am Bodensee hatten die Walldorfer diese Spezialsoftware entwickelt, die noch vor wenigen Jahren auf dem Markt als überflüssige Nischenlösung belächelt wurde, inzwischen aber weitgehend akzeptiert ist, wie TechniData-Geschäftsführer Martin Hill bemerkt.

Kernfunktionen von EH & S sind eine Stoffdatenbank mit Basisinformationen für alle Gefahrstoffe sowie automatisierte Berichtsgenerierung und -versand. Über definierte Prozessschnittstellen können so Sicherheitsdatenblätter, Etiketten und Transportdokumente in die SCM-Prozesse eingesteuert werden.

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