CIO Auf- und Aussteiger


Zertifikate und Weiterbildung zählen wenig

Keine Chance für SAP-Neueinsteiger

Riem Sarsam war Redakteurin des CIO-Magazins.
Trotz Finanzkrise werden SAP-Spezialisten weiter stark nachgefragt. Soweit die gute Nachricht. Die schlechte für alle, die sich jetzt Hoffnung machen: Neueinsteiger haben es schwer. Projekterfahrung besitzt höchste Priorität.
Wer als SAP-Berater einen der gut dotierten Jobs abbekommen will, muss über Projekterfahrung verfügen. Zertifikate allein reichen nicht aus.
Wer als SAP-Berater einen der gut dotierten Jobs abbekommen will, muss über Projekterfahrung verfügen. Zertifikate allein reichen nicht aus.
Foto: MEV Verlag

SAP - das hört sich nach einer steilen KarriereKarriere und einem hohen Einkommen an. Für Spezialisten, die schon länger dabei, mag das auch zutreffen. Aber die Sonne scheint nicht für alle gleich. Für Quereinsteiger, die sich über den Weg der Weiterbildung Zugang in den lukrativen Arbeitsmarkt verschaffen wollen, sieht es meist eher düster aus. Alles zu Karriere auf CIO.de

Wer denkt, die Trainingsangebote und Zertifikate seien ein Sprungbrett für gut dotierte Jobs als SAP-Berater, wird bitter enttäuscht. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Apentia Index" der in München und Düsseldorf ansässigen Personalberatung Apentia Consulting Group. Die Akzeptanz von Weiterbildungsmaßnahmen fällt in der SAP-Welt außerordentlich niedrig aus.

"Täglich melden sich zahlreiche Bewerber bei uns, die irgendein Zertifikat erhalten haben", berichtet Apentia-Geschäftsführer Ralf Breitenfeldt. Chancen auf eine erfolgreiche Vermittlung haben aber nur Fachkräfte mit mehrjähriger Berufspraxis.

Eine Ausnahme bilden Hochschulabsolventen, die während des Studiums bereits in SAP-Projekten gearbeitet haben. Vor allem Beratungshäuser, die für Kunden umfangreiche SAP-Projekte durchführen, stellen die Absolventen als Trainees ein.

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