Studie: IT-Kosten sinken nicht

Keine Hilfe für BI-Projekte

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

Mittelständler nutzen BI-Software in erster Linie zum Erstellen und Verteilen von Berichten (82 Prozent) und für Ad-Hoc-Analysen von Daten (75 Prozent). Außerdem setzen sie BI-Lösungen für Planung und Budgetierung (63 Prozent) sowie Forecasts und rollierende Planung (52 Prozent) ein.

Controller und Geschäftsleiter nutzen BI

BI-Anwender sitzen denn auch meist im Controlling (88 Prozent) und in der Geschäftsführung (77 Prozent). Darüber hinaus arbeiten Sales/Vertrieb (76 Prozent) und Rechnungswesen/Buchhaltung (63 Prozent) damit. Unter der 50-Prozent-Marke liegen Logistik und Einkauf (je 44 Prozent), Produktion (43 Prozent) und andere Abteilungen.

Die Studienautoren haben die Teilnehmer nach ihrer Zufriedenheit mit den BI-Systemen befragt. 81 Prozent erklären, jetzt schneller über Berichte zu verfügen. Bei weiteren dreizehn Prozent ist das zumindest teilweise der Fall. 75 Prozent haben jetzt qualitativ bessere Berichte (weitere 18 Prozent: teilweise). 70 Prozent loben den einfacheren Zugang zu Informationen (weitere 19 Prozent: teilweise).

Als weitere Vorteile gelten aktuellere Datenauswertungen und Zeiteinsparungen. Dagegen konnten IT-Kosten und IT-Personal eher selten eingespart werden.

Größte Kritik an BI-Systemen: Die Messung der Wirtschaftlichkeit sei zu kompliziert. Das sagen 43 Prozent der Befragten, weitere 32 Prozent stimmen zumindest teilweise zu. 28 Prozent haben Datenintegrationsprobleme (weitere 30 Prozent teilweise).

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