Fertigungsunternehmen nachlässig im Produktionsmanagement

Kennzahlen oft mangelhaft gepflegt

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

"Es fehlte bislang an zeitnahen Analysemöglichkeiten, die Auskunft über die tatsächliche Wirkung der Maßnahmen erteilen", versucht Felten-Geschäftsführer Werner Felten die Ursache der Mängel zu ergründen. "Weil sich die Wirkung nicht genau ermitteln lässt, besteht wenig Motivation, den Aufwand für ein bedarfsgerechtes und jederzeit aktuelles Kennzahlensystem zu betreiben", so Felten weiter. Seiner Ansicht genügen herkömmliche Produktionsleitsysteme, die klassischerweise Betriebsdatenerfassung, Maschinendatenerfassung und Personaldatenerfassung vereinen, den gewachsenen analytischen Ansprüchen und Möglichkeiten nicht mehr. In den Produktionsprozessen müsse die gleiche analytische Qualität erreicht werden wie in den Business-Prozessen.

Felten propagiert in diesem Zusammenhang bereits seit längerem den Ansatz einer Production Intelligence (PI) - quasi das Pendant zur gängigen Business IntelligenceBusiness Intelligence (BI) auf der Produktionsebene. PI basiere wie BI auf der präzisen Analyse und intelligenten Nutzung der aufbereiteten Informationen. Für die Entwicklung einer PI-Strategie empfiehlt Felten, auf die Entwicklungsprozesse und Einführungsbedingungen von BI zurückzugreifen und nach konzeptionellen und operativen Anknüpfungspunkten zu suchen. Im Idealfall sollten Verfahren entwickelt werden, die ein enges Zusammenspiel der technischen ToolsTools von BI und PI ermöglichen. Alles zu Business Intelligence auf CIO.de Alles zu Tools auf CIO.de

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