Healthcare IT


Smartphones kontrollieren Blutdruck

Killer-Apps für die Gesundheit

25.11.2010
Von Hartmut  Wiehr

Gegenwärtig gibt es etwa 17.400 Applikationen für mHealth (mobile Health). Ein Teil wird in den größeren App-Stores (AppleApple und Konkurrenten auf Android- oder Blackberry-Basis) vertrieben, die Mehrheit von 74 Prozent jedoch über Service Provider. Die Marktforscher gehen davon aus, dass die Business-Modelle sich in Richtung Gesundheitsdienste, Sensoren, Werbung und Medikamentenverkauf ausdehnen werden. Dies hängt allerdings davon ab, inwieweit sich Ärzte und Institutionen des Gesundheitswesens auf die neuen Technologien einlassen. Alles zu Apple auf CIO.de

mHealth ist nicht mehr aufzuhalten

Laut Engle Mikalajunaite, Research Analyst bei research2guidance, werden in Zukunft nur noch etwa 14 Prozent des gesamten Markts für mHealth-Applikationen über Software-Downloads erwirtschaftet werden. 66 Prozent des Umsatzes sollen durch verwandte Dienstleistungen und Produkte wie Sensoren für Remote Monitoring erbracht werden.

Viele mHealth-Anwendungen wenden sich mehr an den Krankenhausbetrieb (Management und Fortbildung) oder unterstützen die Ärzte bei der Beobachtung der Patienten. Gerade das Remote Monitoring hat sich schon jetzt bewährt bei der Kontrolle des Blutdrucks, bei Übergewicht oder bei EKGs, egal wo sich der Patient gerade aufhält. Durch Smartphones und Internet können die Daten wesentlich schneller übertragen und bewertet werden.

research2guidance kommt zu der Einschätzung, dass sich jetzt die lange erwartete mobile Revolution im Gesundheitswesen durchsetzen wird. Patienten und Mitarbeiter in den Arztpraxen und Krankenhäusern würden sich immer mehr den Smartphones zuwenden, was auch die medizinische Versorgung mittelfristig verbessern werde.

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