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Deutsche BP AG

Konsolidieren und Zentralisieren

Nach dem rasanten Konzerwachstum durch viele Unternehmenszukäufe vereinheitlicht und zentralisiert der Ölkonzern seine IT-Ressourcen.

Der rasante Aufstieg des Mineralölkonzerns BP begann vor acht Jahren. Im August 1998 kaufte BP für 48 Milliarden Dollar den US-Ölkonzern Amoco. Viele weitere Übernahmen folgten auf dem Weg zum größten Ölkonzern in Europa und zum drittgrößten weltweit. So kaufte BP Anfang 2002 auch die deutsche Veba Öl samt der Tankstellenkette Aral für vier Milliarden Dollar. CEO John Browne versprach damals, jährlich zwei Milliarden Dollar der Ausgaben zu sparen, davon sollte die IT rund 500 Millionen Dollar jährlich beisteuern.

BP Deutschland wie Aral haben ihren operativen Hauptsitz in Bochum, während der Konzern juristisch seinen Deutschlandsitz in Hamburg hat. Der Umsatz belief sich 2004 auf 21 Milliarden Euro (ohne Mineralölsteuer). Die rund 6.300 Mitarbeiter verteilen sich auf die vier Geschäftssegmente Exploration und Produktion, Verarbeitung und Vertrieb, Gas/Strom/Erneuerbare Energien und Petrochemie. Zusammen betreiben BP und Aral etwa 2.600 Tankstellen auf dem Bundesgebiet.

Die IT verantwortet Thomas Petersen. Über das IT-Budget von rund 104 Millionen Euro und den Technologie-Einsatz entscheidet BP zentral. Je nach Projektgröße erfolgt eine Rücksprache mit den IT-Entscheidern in der Londoner Zentrale. Bei IT-Fragen gibt sich der Konzern allerdings verschlossen. Weder in der Deutschland-Zentrale noch in London gibt BP darüber Auskunft.

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