Drei von vier Entscheidern wollen in den nächsten zwei Jahren mindestens zehn Prozent mehr investieren

Konvergenz darf etwas kosten

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

Werden die Daten nach Regionen aufgesplittet, zeigen sich US-Amerikaner als "first mover". Europäer haben offenbar eine lange Leitung und bleiben derzeit noch hinter asiatischen Unternehmen zurück.

Bei der Implementierung legen nicht alle Firmen das gleiche Tempo vor. 27 Prozent geben an, IP im gesamten Haus einführen zu wollen, während fast ebenso viele (23 Prozent) Schritt für Schritt vorgehen wollen. 18 Prozent testen die Technik erst einmal in kleinen lokalen Einheiten und 17 Prozent implementieren IP parallel zu den bestehenden Netzen.

IP-Netze ja – aber keiner kennt sich aus

Bei aller Euphorie: Sorgen bereitet den Studienteilnehmern nicht nur die Sicherheit des Netzes (58 Prozent der Nennungen). Rund die Hälfte scheuen die Komplexität der Einführung (54 Prozent) und Ausfälle während der Migration (50 Prozent).

Hinzu kommt, dass es den Unternehmen nach eigenen Aussagen an Kompetenz fehlt: 48 Prozent sehen im eigenen Hause nicht genug Know-how für IP-Netze.

Für die Studie "Konvergenz setzt sich in den Unternehmen durch" haben die Economist Intelligence Unit und AT&T weltweit 395 Führungskräfte aus zwanzig Branchen befragt.

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