Deloitte-Studie: Viele verzichten auf IT-Unterstützung

Kosten bei Entsendung von Mitarbeitern besser kalkulieren

26.03.2008
Von Nicolas Zeitler

Auch wenn sie Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten erkannt haben, wollen die meisten Firmen ihre Prozesse rund um die Entsendung nicht grundsätzlich umstrukturieren. Mehr als zwei Drittel beurteilen ihre Abläufe als effizient oder sogar sehr effizient. Der überwiegende Anteil der Befragten gab an, seine Entsendeprozesse möglichst bald verbessern zu wollen. Dies scheint nicht zuletzt daran zu liegen, dass die Entsendung künftig noch wichtiger werden könnte. So wollen 40 Prozent neue Standorte in Asien oder Osteuropa aufbauen. Insgesamt 83 Prozent der Firmen sehen für die Zukunft steigenden Bedarf, Mitarbeiter ins Ausland zu schicken.

Die Ergebnisse der Umfrage hat die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Deloitte unter dem Titel "Nahe liegend. Expatriate Management in Deutschland" veröffentlicht. 500 der umsatzstärksten deutschen Unternehmen wurden angeschrieben. 35 schickten die Fragebögen ausgefüllt zurück. Repräsentative Aussagen lassen sich bei einer Rücklaufquote von knapp sieben Prozent aus den Antworten zwar nicht ableiten, wie Deloitte einräumt. Allerdings entsprächen die Ergebnisse den Erfahrungswerten der Berater und zeigten Entwicklungen auf. 42 Prozent der Umfrageteilnehmer gehören zur Fertigungsindustrie.

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