Kontrolle verfehlt in vier von zehn Firmen ihr Ziel

Kostentreiber MIPS-Auslastung

13.12.2007
Von Nicolas Zeitler

Bei mindestens vierteljährlicher Betrachtung zeigen sich neben Performance, Fehlern und Geschäftswachstum noch weitere Faktoren, die die MIPS-Auslastung in Unternehmen beeinflussen. Neue System-Software-Releases und neue Software-Lösungen belasten die Systeme stark. Diese Einflussgrößen werden in den Firmen allerdings oft kaum berücksichtigt.

Nur selten aktives MIPS-Management

Ein aktives MIPS-Management, um die Auslastung zu steuern, gibt es nicht einmal in jedem zweiten Unternehmen. Und das, obwohl neun von zehn IT-Verantwortlichen wissen, dass das jährliche Wachstum der MIPS-Auslastung gleich bleibt oder sogar zunimmt. Kontinuierlich überwachen nur 42 Prozent der Firmen ihre MIPS-Auslastung. Und jedes fünfte Unternehmen betreibt überhaupt kein MIPS-Management. Mehr als vier von zehn Verantwortlichen gaben zu, dass die Maßnahmen zur Kontrolle der Auslastung ihre Wirkung oft oder immer verfehlen (43 Prozent).

Verbesserungsbedarf in der IT sehen indes die meisten Verantwortlichen. 84 Prozent finden es wichtig oder sogar sehr wichtig, die Antwortzeiten und die Verfügbarkeit von IT-Anwendungen in ihrem Unternehmen zu verbessern. Von Bedeutung ist den meisten auch eine verbesserte IT-Produktivität (82 Prozent). Sieben von zehn Befragten wollen CPU-Upgrades verschieben oder deren Umfang verringern.

Compuware hat die Studie "MIPS-Management beim Einsatz von Mainframes" bei Computerworld Research in Auftrag gegeben. Im Mai und Juni 2007 wurden Leser der Computerworld zur Teilnahme an der Umfrage eingeladen. 100 IT-Verantworliche wurden nach einer Vorauswahl befragt. Drei von vier der Firmen, bei denen die Befragten arbeiten, haben ihren Sitz in Nordamerika. Die Unternehmen kommen unter anderem aus dem Versicherungs- und Gesundheitswesen sowie der Telekommunikationsbranche.

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