Firewall und Router mit Open Source

Linux-Versionen für mehr Security

Jürgen Donauer war als Systemadministrator zunächst für Informix und später IBM tätig. Dann verschlug es ihn in das Rechenzentrum von Media-Saturn. Dort kümmerte er sich mitunter um die Webserver, Datenbankanbindungen und den Online-Shop. Anschließend war er als Redakteur im Bereich Linux für TecChannel tätig.

Paket-Polizei: IPCop

"Diese bösen Datenpakete stoppen hier", schreiben sich die Entwickler von IPCop auf die Fahnen. Wie bei den meisten anderen beansprucht auch IPCop die komplette Festplatte für sich und löscht die bis dato darauf vorhandenen Daten. Zum Installieren folgen Sie einfach den Anweisungen des Wizards. IPCop stellt die Netzwerk-Schnittstellen GREEN, RED, ORANGE und BLUE zur Verfügung. Die meisten Anwender dürften GREEN, die das Verbindungsglied zum schützenden Netzwerk darstellt, und RED, die nach außen geht, benutzen. ORANGE wäre für DMZ-Verbindungen und BLUE für zusätzliche Access Points.

Nach der Installation erreichen Sie das Web-Frontend via http://<IP-Adresse des IPCop-Rechners>:81.Neben den klassischen Firewall- und Router-Diensten bietet IPCop auch einen Proxy- und DHCP-Server, sowie Dynamische DNS-Dienste. Ebenso können Sie die Netzlast mittels Traffic Shaping regulieren. Einbrüche können Sie via Snort erkennen lassen. Schön ist, dass Sie IPCop komplett auf Deutsch umstellen können.

Die Entwickler arbeiten schon seit längerer Zeit an Version 2.0. Dort werden Sie eine komplett überarbeitete Administrations-Oberfläche und viele neue Funktionen finden. Wann die neue Version verfügbar sein wird ist allerdings noch nicht ganz klar.

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