Markt steht vor Konsolidierung

Lösungen zur E-Mail-Sicherheit unter der Lupe

20.10.2005
Von Ingo Butters

Die Angebote decken in der Regel jedoch nicht die interne E-Mail-Kommunikation ab. Außerdem lassen sich die Komplettsysteme deutlich schwerer mit anderen Lösungen integrieren. Unternehmen, die den administrativen Aufwand auf Null senken wollen und Lösungen auch nicht mit anderen Anwendungen kombinieren möchten, sollten Managed Services in Betracht ziehen. Dabei hostet der externe Dienstleister die Spam- und Virenfilter in seinem Rechenzentrum.

Als unbedenklich eingestufte E-Mails werden an das Kundenunternehmen weitergeleitet, verdächtige Post landet dagegen in speziellen Quarantänefächern. Der Wartungsaufwand ist in dem Modell am geringsten, da der Kunde in seinem Mail-Server nur eine Einstellung ändern muss.

Schwierigkeiten bei extern gehosteten Lösungen

Problematisch: Die Firmen-Mails werden extern gespeichert und verarbeitet. In manchen Fällen können dem Modell deshalb datenschutzrechtliche Bestimmungen im Weg stehen.

Bei der Auswahl eines dieser Modelle sollten Unternehmen jedoch zusätzliche Aspekte mit einbeziehen: Etwa ob die Lösungen konform mit internen oder gesetzlichen Richtlinien sind und ob weitergehende Funktionalitäten wie E-Mail-Archivierung, Verschlüsselung oder die Kontrolle des Internetverkehrs mit abgedeckt werden müssen.

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