IT-Strategietage 2018
Loodse und Wingu: Von Clustern und Proximity-Plattformen
Das Startup Loodse kommt aus Hamburg und bietet mit seiner Software Kubermatic eine Lösung für das automatisierte Management von Multi-Container-Cluster auf der Basis von Kubernetes an. Julian Hansert, Mitgründer von Loodse, hat seine Unternehmung vor drei Jahren begonnen.
"Ein bisschen abstrakt, das Thema", gibt er zu. "Wir bauen vollautomatisiert multiple Cluster", erklärt Hansert. "Wir können es für Sie in ihrem eigenen RechenzentrumRechenzentrum einbringen, voll-lizensiert." Alles zu Rechenzentrum auf CIO.de
Loodse ist nach eigenen Angaben einer der ersten Anbieter aus Deutschland und spricht aktuell mit den großen Internet Service Providern und DAX-Unternehmen.
In den USA gibt es ähnliche Angebote schon länger: Der US-Handelskonzern Walmart hat rund 12.000 Cluster, der Kurznachrichtendienst TwitterTwitter nutzt sie vom ersten Tag an, BankenBanken gehen aktuell darauf ein und betreiben es in ihren eigenen Rechenzentren. Auch AmazonAmazon ist mit AWS auf das Thema aufgesprungen und hat es zu seinem eigenen Standard gemacht. Alles zu Amazon auf CIO.de Alles zu Twitter auf CIO.de Top-Firmen der Branche Banken
Loodse bietet "Container as a Service". Hansert wirbt: "Das Ganze kann man selber bauen, dann dauert es bis zu 18 Monate, und man braucht dafür drei bis fünf Spezialisten. Oder man kommt zu uns und ist in zwei bis drei Wochen auf dem neuesten Technologie-Stack."
Startup Nummer 2: Wingu
Das Hamburger Startup Wingu bietet eine Proximity-Plattform für location based content delivery an. CEO Michael Wolf: "Wir können damit den Content und den User in einem bestimmten Micro-Moment zusammenbringen."
Wolfs Praxisbeispiele: Im Retail Management könne Wingu die Informationen direkt am Produkt an den Verbraucher bringen. Am Berliner Hauptbahnhof müsse man nicht mehr den Wagenstandsanzeiger suchen. Wingu sage dem Reisenden, wo er oder sie einsteigen müsse. Und in Unternehmen gelte bald: Wer - etwa als Servicetechniker - an eine Maschine tritt, bekomme automatisch gesagt, welche Arbeiten dort durchgeführt werden müssen.
Wolf: "Wir haben eine Plattform und verknüpfen dort Content, Trigger und Distribution mit dem Content Management System (CMS) von Wingu oder mit dem des Unternehmens." Bald soll es Plugins für die verschiedensten CMS geben.
Beacons, QR-Codes, Geofences, alle können auf der Plattform angemeldet werden. Das funktioniere ganz einfach, die Plattform habe gerade einen Designpreis erhalten. Wolf: "Wer sich auf der Plattform anmeldet, kann dort die Trigger registrieren und den Content hinterlegen. Man könne Inhalte dabei auch mit verschiedenen Triggern verknüpfen.
Wolf wirbt abschließend: "Es ist eine komplexe Technologie, die sofort fertig ist. Da es sich um Software as a Software handelt, profitiert man automatisch von der InnovationInnovation der nächsten Jahre." Alles zu Innovation auf CIO.de