Apple vs. Microsoft

Mac oder PC? Ein Test über zehn Runden

Stephan Wiesend schreibt für die Computerwoche als Experte zu den Themen Mac-OS, iOS, Software und Praxis. Nach Studium, Volontariat und Redakteursstelle bei dem Magazin Macwelt arbeitet er seit 2003 als freier Autor in München. Er schreibt regelmäßig für die Magazine Macwelt, iPhonewelt und iPadwelt.

10. Runde: Fairness und Umweltschutz

Beim Thema faire Arbeitsbedingungen bekam Apple in den letzten Jahren viel schlechte Presse. Arbeiter in den chinesischen Firmen würden ungerecht behandelt, Apple sei ein Ausbeuter. Die Kritik durch Greenpeace und Co. liegt aber nach unserem Eindruck vor allem am hohen Anspruch, den man an den US-Hersteller stellt - schließlich gibt fast keinen großen PC-Hersteller, der nicht in chinesischen Werken fertigen lässt. Allenfalls von Fujitsu gibt es einige in Deutschland produzierte Geräte.

Immerhin lobte Greenpeace USA im Februar Apple, Samsung solle sich an dem Konkurrenten ein Beispiel an Transparenz über seine Lieferketten nehmen. Beim Thema Umweltschutz und Nachhaltigkeit treibt Apple einen hohen Aufwand, hier ist aber vor allem die USA die Zielrichtung. Die für Unternehmen in den USA wichtigen Richtlinien der EPEAT erfüllt Apple.

Eigentlich erstaunlich, da viele Macs schlecht zerlegbar sind - ein Nachteil beim Recycling. Bemüht um Nachhaltigkeit sind alle großen PC-Hersteller. Von Fujitsu gibt es die Pro Green Produktlinie, HPHP gilt bei Greenpeace sogar als besonders umweltfreundlich. Alles zu HP auf CIO.de

7:5 Green IT wird von allen großen Herstellern berücksichtigt - zumindest bei einigen Modellen: Unentschieden.

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