Keine Überraschungen

Macbook Air, Mac Mini, neues iPad Pro mit Apple Pencil

Peter Müller ist der Ansicht, dass ein Apple täglich den Arzt erspart. Sei es iMac, Macbook, iPhone oder iPad, was anderes kommt nicht auf den Tisch oder in die Tasche. Seit 1998 beobachtet er die Szene rund um den Hersteller von hochwertigen IT-Produkten in Cupertino genau. Weil er schon so lange dabei ist, kennt er die Apple-Geschichte genau genug, um auch die Gegenwart des Mac-Herstellers kritisch und fair einordnen zu können. Ausgeschlafene Zeitgenossen kennen und schätzen seine Beiträge im Macwelt-Morgenmagazin, die die Leser werktags pünktlich um acht Uhr morgens in den nächsten Tag mit Apfel und ohne Doktor begleiten. Privat schlägt sein Herz für die Familie, den FC Bayern, sechs Saiten, Blues-Skalen und Triolen im Shuffle-Rhythmus.

Was Project Aero leistet, Adobes AR-Lösung, ist aber auch beeindruckend. Das Bild eines bunten Waldes mit seinen vielen Ebenen kann man mit der App gewissermaßen betreten. Final wird es Photoshop für das iPad Pro aber erst im nächsten Jahr geben, so lange kann man aber durchaus noch warten. Mehr Details zu den neuen Apps in Kürze.

Vier Speichervarianten, zwei Farben

Der Preis: Ab 879 Euro für das kleinere Modell und ab 1099 Euro für das größere. Bestellen ab sofort, im Laden ab 7. November. Speicheroptionen: 64 GB, 256 GB, 512 GB und 1 TB. Das "alte" iPad Pro mit 10,5 Zoll bleibt im Handel, ebenso wie das iPad Mini 4 und natürlich das im März vorgestellte iPad 6. Will man für das iPad Pro viel Geld ausgeben, greift man zum 12,9-Zoll-Modell mit 1 TB Speicher und Mobilfunkchip und zahlt dafür 2.099 Euro.

Mit einer Live-Performance schließt die Keynote nach nicht einmal anderthalb Stunden. Auf die Bühne tritt die New Yorker Musikerin Lana Del Rey, begleitet von ihrem Pianisten Jack. "How To Disappear" – schönes Schlusswort, gewissermaßen. Es kommt noch ein zweiter Song von ihrem neuen Album "Norman Fucking Rockwell", das 2019 erscheinen soll. Den Titel des Albums nennt sie nicht, sie wolle ja nicht auf der Bühne fluchen, so verkürzt sich auch der Songtitel der zweiten Darbietung "Venice Bitch" auf das erste Wort. Die New Yorker begrüßen Del Rey freundlich und verabschieden den Apple CEO in gleicher Weise nach einer unerwartet kurzen Vorstellung.

Schnelles Ende

So sehen wir nun betroffen: Der Vorhang fällt und noch viele Fragen offen. Doch wäre das Jammern auf hohem Niveau, Apple hat interessante neue Produkte gezeigt, da wollen wir uns nicht über fehlende beklagen. Wir stellen nur fest: Die iMacs haben kein Prozessor-Update oder sonstige Neuerungen erhalten, Apple hat sich bei seinem All-in-one aber auf einen 18- bis 24-Monats-Rhythmus eingegrooved, nächstes Frühjahr also.

Dann könnte auch der iMac Pro eine kleine Revision erhalten, und Apple eine erste Vorschau auf den Mac Pro zeigen, der für 2019 angekündigt ist. Vermutlich wird die Preview bis zur WWDC warten lassen und die Veröffentlichung des Rechners von heute an noch ein gutes Jahr.

Schneller gehen sollte es mit der Ausweitung von Apple Pay, mit Deutschland fehlt noch ein wichtiger Markt. Da Apple in seinem deutschen Store aber seit Kurzem Bezahlterminals anbietet, steht der Start wohl unmittelbar bevor. Die Veröffentlichung der Bilanz des vierten Quartals am Donnerstag dieser Woche würde für diese Ankündigung noch einen geeigneten Rahmen bieten. (Macwelt)

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