Berichte von BKA, Bitkom und G Data

Malware folgt Darwins Gesetz

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

38 Prozent der Erwerbstätigen bestätigten, dass es bei ihrem Arbeitgeber bereits Fälle von Computerkriminalität gegeben hat. Das Ergebnis sind Ausfälle der IT-Systeme, Beschwerden von Kunden oder Partnern sowie negative Medienberichte. 40 Prozent der Erwerbstätigen geben an, dass ihr Arbeitgeber keinerlei Vorgaben für den Umgang mit Computer und Smartphones macht oder ihnen diese nicht bekannt sind. 39 Prozent der Unternehmen sehen Angriffe von Hackern, Konkurrenten, Kriminellen oder ausländischen Geheimdiensten nicht als reale Gefahr.

Arbeitgeber machen keine Sicherheitsvorgaben

38 Prozent der Erwerbstätigen bestätigten, dass es bei ihrem Arbeitgeber bereits Fälle von Computerkriminalität gegeben hat. Das Ergebnis sind Ausfälle der IT-Systeme, Beschwerden von Kunden oder Partnern sowie negative Medienberichte. 40 Prozent der Erwerbstätigen geben an, dass ihr Arbeitgeber keinerlei Vorgaben für den Umgang mit Computer und Smartphones macht oder ihnen diese nicht bekannt sind. 39 Prozent der Unternehmen sehen Angriffe von Hackern, Konkurrenten, Kriminellen oder ausländischen Geheimdiensten nicht als reale Gefahr.

„Die Intensität der kriminellen Aktivitäten im Bereich Cybercrime und damit das für jeden Internetnutzer bestehende Gefährdungspotenzial hat weiter zugenommen“, sagt BKA-Präsident Jörg Ziercke. „Diese Entwicklung lässt sich an der gestiegenen Professionalität der eingesetzten Schadsoftware ablesen“, bestätigt der Behördenchef im Kern den Darwin-Vergleich von G Data. Auch sich ständig ändernde Vorgehensweisen zeigten, wie flexibel, schnell und professionell die Täter auf neue technische Entwicklungen reagierten und ihr Verhalten entsprechend anpassten.

Konkret machen laut BKA-Lagebild Computerbetrügereien wie das PhishingPhishing von Onlinebanking-Daten oder der missbräuchliche Einsatz von Kreditkartendaten 45 Prozent der Cyberkriminalitäts-Delikte aus. Gezählt wurden 2011 rund 27.000 Fälle. Fast 16.000mal wurden Daten ausgespäht oder abgefangen. Fast 8000 Fälle von Fälschung beweiserheblicher Daten und Täuschung im Rechtsverkehr bei Datenverarbeitung wurden im vergangenen Jahr registriert. Mit Zugangsberechtigungen zu Kommunikationsdiensten wurde fast 5000fach betrogen. Ebenso groß ist die Dimension an Computersabotage und Datenveränderung. Alles zu Phishing auf CIO.de

Leitlinienzum Verhalten bei Cyber-Angriffen

Um das unbefriedigende Anzeigeverhalten von Firmen zu verbessern, haben die Polizeibehörden der Länder und das BKA „Handlungsempfehlungen für die Wirtschaft in Fällen von Cybercrime“ erarbeitet. Diese Leitlinien sollen betroffenen Unternehmen konkrete Hinweise zum Verhalten bei Cyber-Angriffen geben und zudem Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Anzeige solcher strafrechtlich relevanten Vorfälle nehmen.

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