IT-Governance und Wertbeitrag der IT in der Kritik

Manager misstrauen der IT-Abteilung

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

Häufig besteht Verbesserungsbedarf bei den Governance-Praktiken. Drei Viertel der befragten Unternehmen geben zwar an, dass ihre IT-Governance teil der Unternehmens-Governance ist. Oft ist dies jedoch auf einem sehr niedrigen Niveau der Fall. Ein weiteres Governance-Manko: Die Hälfte der Unternehmen misst nicht, welchen Wertbeitrag IT-Investitionen im Unternehmen leisten.

Vier Maßnahmen für eine bessere IT-Governance

Das Forschungsinstitut ITGI schlägt folgende Maßnahmen vor:

  • Die höchste Unternehmensstufe sollte die Verantwortung für IT-Governance und IT übernehmen.

  • Der CIO sollte direkt an die obersten Entscheidungsträger berichten.

  • Den Innovationsmöglichkeiten der IT sollte mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden.

  • Die Wertschöpfung der IT für das Unternehmen sollte bemessen werden.

Aufschlussreich ist ein Vergleich mit der Vorjahresstudie, bei der IT-Manager Frage und Antwort standen. Die IT-Chefs bewerten die IT im Unternehmen deutlich besser als die Nicht-ITler. Bessere Noten erteilten die ITler der Wertschöpfung der IT, der strategischen Bedeutung der IT sowie der Kommunikation.

Für die ITGI-Studie "Global Survey - An Executive View of IT Governance" befragte das Beratungsunternehmen Pricewaterhouse Coopers Belgien im Auftrag des amerikanischen IT Governance Institutes mehr als 250 nicht mit IT beschäftigte leitende Angestellte aus 22 Ländern. Sie beantworteten Fragen zum Unternehmensbeitrag ihrer IT-Abteilung sowie zu ihrer IT-Governance.

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