Absichern von Geschäftsdaten

Manager verschlüsseln Laptop-Daten einfach nicht

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Auch deutsche Manager sind mitteilsam. Nur 35 Prozent geben ihr Passwort niemals an andere weiter. 58 Prozent schalten ihren Computer dagegen immer aus, wenn er nicht benutzt wird. 36 Prozent verwenden stets ein komplexes Passwort oder biometrische Sicherungssysteme, um den unbefugten Zugriff auf ihren Laptop zu verhindern. 43 Prozent ändern ihr Passwort regelmäßig.

Laptops auf Reisen schlecht gesichert

Auf Reisen lassen 54 Prozent ihren Laptop nie bei einem Fremden und 14 Prozent niemals an einem ungesicherten Ort oder unbeaufsichtigt zurück. Nur etwas mehr als ein Drittel deponiert den Laptop stets im Hotel-Safe.

Es gibt darüber hinaus weitere Aspekte, die das Risiko von Datenklau oder Datenverlust erhöhen. So arbeiten 57 Prozent in ungesicherten Funknetzwerken und wenig mehr als die Hälfte der Befragten aktualisiert laufend ihre Anti-Viren- oder Malware-Programme.

Die Studie hat zudem das Verhalten der Führungskräfte mit dem von IT-Leitern sowie IT-Spezialisten verglichen. Sie kommt dabei zu dem kaum überraschenden Ergebnis, dass IT-Spezialisten beim Schutz sensibler und vertraulicher Informationen auf ihren Laptops weniger nachlässig sind.

Der menschliche Faktor

An der Studie "Human Factor in Laptop Encryption" nahmen 331 Führungskräfte aus Nicht-IT-Positionen teil und 360 aus den Bereichen IT und IT-Sicherheit. Die Befragten kommen aus 20 Branchen, 43 Prozent davon aus den Bereichen Finanzdienstleistungen, Öffentliche Verwaltung und Gesundheitswesen. Die Umfrage wurde in Deutschland, USA, Kanada, Schweden, Großbritannien und Frankreich durchgeführt.

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