Professor Arnold Picot zu BI

"Mangel im Überfluss"

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Das liegt offenbar daran, dass Office auf fast allen Arbeitsplätzen schon vorhanden ist, wirkt sich aber nicht förderlich auf das Ergebnis aus: So kritisieren die Autoren der Studie, dass "Excel-Berichte in der Regel nicht im Rahmen von Business IntelligenceBusiness Intelligence entstehen beziehungsweise im Nachgang umfassen überarbeitet werden müssen". Zudem werde das Ziel "Single Source of Truth" durch die Weiterverarbeitung und Ergänzung gefährdet. Alles zu Business Intelligence auf CIO.de

Qualität von BI-Reports lässt zu wünschen übrig

Entsprechend bescheiden ist die Qualität solcher Berichte, die sich aus dem Aufwand für die Nachbearbeitung ergibt. So geben nur 13 Prozent der befragten Unternehmen an, dass sie keine Nacharbeit mit den Berichten hätten. Ein Viertel muss dagegen bei 40 bis 80 Prozent der Reports nachbessern, sieben Prozent sogar bei mehr als 80 Prozent. Erfahrungsgemäß sei das auf mangelnde Konsistenz und auf Mängel in der Qualität der Daten zurückzuführen.

Mängel stellt die Studie auch bei den strategischen Aspekten von BI fest. So würden die vorhandenen BI-Systeme vor allem zur Bereitstellung operativer Informationen "und damit zur eher kurzfristigen Unternehmenssteuerung" eingesetzt.

Daten hingegen, die zur strategischen Steuerung benötigt werden (aus Markt und Wettbewerb), gebe es zwar, allerdings lägen diese meist unstrukturiert vor. Für die Verarbeitung solcher Daten, konstatieren die Autoren der Studie, seien gängige BI-Systeme aber "nur bedingt" geeignet.

Dabei sei genau das eine der "wesentlichen Herausforderungen im BI-Umfeld", mahnt die Studie und kritisiert, dass "die bisherigen Ansätze über die Suchfunktionen von GoogleGoogle kaum hinaus" gehen. "Auch wenn dieses Thema seit Jahren diskutiert wird, (...) ist es bis heute keinem der BI-Anbieter gelungen, eine adäquate Lösung zu entwickeln." Alles zu Google auf CIO.de

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