Papier und Bleistift statt Rechnungs-Software

Manuelle Buchhaltung bringt KMUs in Schwierigkeiten

10.10.2005
Von Dorothea Friedrich

Tabellenkalkulation statt Spezial-Software

Die Folgen sind nicht nur für die KMUs gravierend, auch Steuerberater leiden unter Zettelwirtschaft und Buchhaltungsjournalen nach Großväter Art. Sie müssen nämlich die Daten mühsam in ihr eigenes Buchhaltungssystem einpflegen. Das führt für den Auftraggeber zu zusätzlichen Kosten, weil diese Arbeit viel zeitintensiver ist als der Datenaustausch.

Ausreden, warum die Befragten immer noch auf manuelle Buchhaltung setzen, gibt es viele: "Ich möchte es einfach haben, weil ich Buchhaltung hasse", sagte einer. Andere führen Zeit- und Kostendruck an.

Auch die Angst, mit einer komplexen Buchhaltungs-Software nicht zurecht zu kommen, spielt bei vielen eine große Rolle: "Unsere Firma braucht wirklich eine professionelle Software. Aber alle Produkte scheinen nur für Vollzeit-Buchhalter gemacht, sagte ein Teilnehmer der Umfrage.

Solche Befürchtungen scheinen auch ein Grund dafür zu sein, warum mehr als ein Viertel Microsofts Tabellenkalkulationsprogramm Excel allen Spezialanwendungen vorzieht.

Key One befragte 249 KMUs in Großbritannien, wie sie ihre Buchhaltung organisiert haben.

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