Kein Grund zum Jammern

Markt für Standard-Software wächst weiter

31.10.2007
Von Alexander Galdy

Ihre Gesamtumsätze haben alle zehn Firmen im Vergleich zum Vorjahr gesteigert. Im Durchschnitt lag die Umsatzsteigerung der besten im Jahr 2006 gegenüber 2005 bei zehn Prozent. Dagegen sind die Gesamtmitarbeiterzahlen von 8.344 (2005) auf 8.501 (2006) mit nur 3,9 Prozent deutlich schwächer gestiegen. Schuld sind hauptsächlich Strukturbereinigungen bei sechs Unternehmen, wie es bei Lünendonk heißt.

Überproportionaler internationaler Zuwachs

Während sich die Nachfrage nach Standard-Software im deutschen Markt laut Bitkom 2006 im Vergleich zum Vorjahr um 5,6 Prozent gesteigert hat, hat sich der Inlandsabsatz der führenden zehn Unternehmen im Durchschnitt um 7,5 Prozent erhöht. Der Umsatz dieser Firmen mit Kunden im Ausland ist mit durchschnittlich 15,3 Prozent deutlich überproportional gestiegen.

Durch ein erfolgreiches und wachsendes Auslandsgeschäft demonstrieren die Unternehmen laut Lünendonk schon seit einigen Jahren eine hohe Wettbewerbsfähigkeit ihrer Produkte und ihre unternehmerische Potenz. Drei der zehn Top-10-Firmen erzielen Exportquoten von über 50 Prozent ihrer Gesamtumsätze. Im Durchschnitt machten die zehn Besten mit 38,5 Prozent auch 2006 deutlich mehr als ein Drittel ihrer Umsätze mit Kunden im Ausland.

Optimistisch in die Zukunft

Auch für die Zukunft erwarten sich die Unternehmen einiges: Auf die Frage nach ihren kurzfristigen Umsatzerwartungen für das laufende Jahr 2007 sehen sie eine durchschnittliche Zunahme von fast zwölf Prozent. Bei der längerfristigen Perspektive für den Zeitraum 2007 bis 2012 sind es 12,3 Prozent Umsatzzuwachs pro Jahr.

Die Studie "Führende Standard-Software-Unternehmen in Deutschland“ basiert mit ihrem Ranking auf kontrollierten Selbstauskünften der Unternehmen über in Deutschland bilanzierte/erwirtschaftete Umsätze.

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