Kommentar

"Mehr Aufwand, als Anbieter zugeben"

Wafa Moussavi-Amin ist Analyst und Geschäftsführer bei IDC in Frankfurt. In seiner Funktion als Geschäftsführer verantwortet Wafa Moussavi-Amin seit Oktober 2004 die Strategie und Geschäftsentwicklung der International Data Corporation (IDC) in Deutschland und der Schweiz, seit 2013 zeichnet er zudem verantwortlich für die Region Benelux.

IBM, ein weiterer Anbieter von ILM-Lösungen, hat ein anderes Geschäftsmodell, was Produkte und Services angeht. Allem Anschein nach konnte IBMIBM trotz seines starken Servicearms bislang zwar nicht unbedingt viel Umsatz mit ILM verzeichnen, doch das Potenzial ist durchaus vorhanden. Auch Beratungshäuser wie Accenture, Deloitte und BearingPoint sowie große ISVs (Independent Software Vendors) wie OracleOracle wären in der Lage, sich Umsatzanteile zu sichern und sich ein Stück vom ILM-Kuchen abzuschneiden. Alles zu IBM auf CIO.de Alles zu Oracle auf CIO.de

Doch bislang ist es weder einem Produktanbieter noch einem Dienstleister gelungen, die ILM-Nuss zu knacken. Keiner der erwähnten Anbieter hat unseres Wissens "ILM-Umsätze" vermeldet. Es könnte also passieren, dass Anwender eine Menge Geld in "ILM-ähnliche" ProjekteProjekte pumpen, ohne dass diese Investitionen jemals in ein spezielles ILM-Marktsegment fließen. Doch auch in diesem Fall dürften Anbieter, die ihren Kunden bei der Lösung ihrer "ILM-ähnlichen“ Probleme mit Produkten und Services zur Seite stehen, im Laufe der nächsten Jahre sehr gute Geschäfte machen - wenn sie die Servicekomponente nicht unterschätzen. Alles zu Projekte auf CIO.de

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