Android bleibt Open Source

Mehr Sicherheit für Unternehmen

15.04.2011
Von Christa Manta

Android bleibt Open Source

Erfreulich dürfte für Unternehmen auch sein, dass Android-Chefentwickler Andy Rubin Spekulationen entkräftet hat, nach denen Google den Spielraum von Android-Geräten einschränken wolle. Es habe in letzter Zeit eine Menge Fehlinformationen darüber gegeben, wie Google künftig mit Android umgehen wird, schreibt er im Android Developers Blog. Doch stehe es Geräteherstellern weiterhin frei, Android zu modifizieren, um diverse Features für ihre Geräte anzupassen. "Wir bleiben eine Open-Source-Plattform und werden weiter Quellcode veröffentlichen, wenn er fertig ist", beruhigt Rubin. Die Gerüchte angeheizt hatte das "Anti-Fragmentierungs-Programm" von Google, das dabei helfen soll, die Fragmentierung des Mobile-OS so gut wie möglich einzudämmen. Dieses Programm gäbe es allerdings schon seit der Veröffentlichung von Android 1.0 und die Gründungsmitglieder der Open Handset Alliance hätten sich schon bei der Gründung im Jahr 2007 zu einer Nicht-Fragmentierung der Plattform bekannt.

Google glaubt nicht an "On Size Fits-All"

"Es gibt keine Bestrebungen, die Plattform auf einer Chipset-Architektur zu standardisieren", führt Rubin weiter an. Auch würde die Anpassung des User Interface nicht beschränkt. Google glaube nicht an eine "one size fits all"-Strategie. Android habe bereits die Entwicklung hunderter unterschiedlicher Geräte nach sich gezogen und den Entwicklern stünde grundsätzlich frei Android anzupassen, um einzigartige und von ihnen gewünschte Funktionen zu realisieren.

Honeycomb goes Smartphone

Mit der Veröffentlichung des Quellcode von Android 3.0 wolle man warten, bis das Android-Entwicklerteam die neuen Features von Honeycomb auf Smartphones portiert hat. Die vorübergehende Verzögerung stelle also keinen Strategiewechsel des Unternehmens dar. Google sei weiterhin fest entschlossen, Android als Open-Source-Plattform für viele unterschiedliche Gerätetypen zur Verfügung zu stellen. "Sobald die Arbeiten abgeschlossen sind, werden wir den Code veröffentlichen", stellt Rubin klar. Google glaube fest daran, dass dies die richtige Strategie für Unternehmen und Anwender sei.

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