Enttäuschende Geschäftszahlen

Mehrheitseigner des Marktforschers GfK prüft Optionen

25.08.2016
Der Nürnberger Marktforscher GfK kommt offenbar nicht zur Ruhe. Nach den erneut enttäuschenden Geschäftszahlen und dem Rücktritt der Unternehmensführung Mitte August prüft der Mehrheitseigner einem Bericht der "Wirtschaftswoche" zufolge nun verschiedene Varianten für die Zukunft des Konzerns.
Fusion oder Verkauf von Anteilen? Die Wettbewerber Nielsen, IMS Health und Kantar erwägen laut WiWo eine Übernahme des Marktforschers GfK.
Fusion oder Verkauf von Anteilen? Die Wettbewerber Nielsen, IMS Health und Kantar erwägen laut WiWo eine Übernahme des Marktforschers GfK.
Foto: GfK

Die Überlegungen des GfKGfK Vereins, der knapp 56,5 Prozent des börsennotierten Unternehmens hält, könnten bis zu einer Fusion oder dem Verkauf von Anteilen an einen Wettbewerber reichen, schreibt das Magazin. Dem Magazin zufolge erwägen die Konkurrenten Nielsen und IMS Health aus den USA sowie Kantar, Tochter des Londoner Werberiesen WPP, eine Übernahme. Keines der drei Unternehmen wollte sich auf Anfrage des Magazins dazu konkret äußern. Die GfK gab ebenfalls keine Stellungnahme ab. Auch Finanzinvestoren hätten einen Einstieg geprüft, so die "WiWo". Bereits im Frühjahr sollen KKR und BC Partners daran gearbeitet haben, bei der GfK einzusteigen und sie von der Börse zu nehmen. Die Pläne scheiterten aber laut "Wirtschaftswoche" am GfK-Verein. KKR und BC Partners gaben auf Anfrage des Magazins hierzu keine Stellungnahme ab. (dpa/ib) Top-500-Firmenprofil für GfK

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