Wie Unternehmen ihre Einkaufsprozesse organisieren

Messbare Vorteile durch E-Procurement

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.
Wer die elektronische Beschaffung effizient einsetzt, spart Geld, schafft Transparenz und verringert die Zahl der Lieferanten. Das ergab eine Studie. Was die Vorreiter besser machen als die Nachzügler.
Unternehmen wollen durch den Einsatz von E-Procurement-Lösungen Rahmenverträge mit Lieferanten besser erfüllen sowie Kosten für Bestellprozesse reduzieren.
Unternehmen wollen durch den Einsatz von E-Procurement-Lösungen Rahmenverträge mit Lieferanten besser erfüllen sowie Kosten für Bestellprozesse reduzieren.

E-Procurement-Initiativen sind kein Selbstzweck, sondern Mittel zum Zeck, um wichtige Kernziele im Einkauf zu erreichen. Das sind effizientere Prozesse sowie geringere Kosten. 54 Prozent der Befragten einer Studie gaben an, dass sie mit einer E-Procurement-Lösung Vertragskonditionen im Rahmen bestehender Verträge besser einhalten können.

Mehr Transparenz

41 Prozent gehen davon aus, die Kosten für den Bestellprozess zu reduzieren - von der internen Bedarfsanforderung bis zum Auslösen der Bestellung. 38 Prozent teilten mit, dass sie künftig Rahmenverträge mit bevorzugten Lieferanten besser erfüllen und den wahllosen Einkauf bei sehr vielen Anbietern - das sogenannte "Maverick Spending" - beenden. Das sind die Kernergebnisse einer Studie des US-Marktforschers Aberdeen Research.

Darüber hinaus wollen die im Rahmen der Untersuchung befragten Firmen mehr Transparenz in ihre Beschaffungsausgaben bringen sowie Einkaufsaktivitäten zentralisieren. Das gaben 59 beziehungsweise 44 Prozent als ihre Hauptziele an. Ein Drittel geht davon aus, die Zahl der Lieferanten zu verringern, etwa durch Möglichkeiten zur Lieferantenbewertung.

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