Cloud Computing


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Microsoft muss die Strategie ändern

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Microsoft muss seine Cloud-Strategie im kommenden Jahr auf Linie bringen. Sonst ist der Konzern schlecht aufgestellt, sobald mit Cloud Computing das große Geld gemacht wird. US-Analysten glauben, dass dafür einiges an Erziehungsarbeit bei CIOs nötig sein wird.

Microsoft hat im neuen Jahr nur ein Ziel: Der Konzern muss seine Cloud-Strategie an den CIO bringen. Das behaupten zumindest US-amerikanische Analysten der Marktforscher EMA, IDC, Forrester und Gartner. Sie sehen zwischen den jetzigen Plänen von MicrosoftMicrosoft und der Realität in den Unternehmen eine deutliche Lücke, wie unsere US-Schwesterpublikation Network World berichtet. Alles zu Microsoft auf CIO.de

Hintergrund ist Microsofts neue Server und Cloud Division, über die auch die Cloud-Computing-Plattform Windows Azure vertrieben wird. Die Analysten haben den Eindruck, der Konzern versuche krampfhaft, den Begriff "Cloud" zu vermeiden. Dazu Frank Gillet, Vice President Forrester Research: "Das Wort Cloud verknüpfen die Leute mit Azure, Microsoft will aber als Konzern dastehen, der sein volles Spektrum as a Service anbietet".

Das Unternehmen habe also nicht nur technische Herausforderung zu bewältigen, sondern auch ein Marketing-Problem. Für Al Gillen, Program Vice President for System Software bei IDC, muss sich Microsoft in dieser Hinsicht jetzt neu aufstellen. Noch werde zwar nicht das große Geld mit Cloud gemacht, aber der Konzern müsse auf Linie sein, wenn die Investitionen fließen.

Andi Mann, Vice President EMA (Enterprise Management Associates) glaubt, dass Microsoft einiges an "Erziehungsarbeit" bei den IT-Entscheidern vor sich hat. Nach seiner Schätzung liegt der aktuelle Durchdringungsgrad von Cloud ComputingCloud Computing erst bei elf Prozent. Alles zu Cloud Computing auf CIO.de

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