Virtualisierung

Microsoft, Oracle und Sun greifen Platzhirsch VMware an

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Die Entwicklung in die Zukunft beschreibt IDC-Analyst John Humphreys mit einem treffenden Bild. Die Anwender haben in der Virtualisierung einen kräftigen Hammer gefunden und suchen nun nach Nägeln, die sie damit einschlagen können. Auf dem Weg liegt also so manche Gabelung. Große Aufmerksamkeit errege die Konsolidierung von Desktop-Computern. Die Ausnutzung in diesem Bereich ist sogar niedriger als bei den Servern. Auch die Support-Kosten liegen höher. Und somit wäre auch der ökologische Nutzen einer Konsolidierung - insgesamt ein Haupttreiber für Virtualisierung - immens. Grob geschätzt verbrauchen weltweit 500 Millionen Firmen-PCs Energie.

Ingesamt begreifen die Anwender laut IDC ihre IT nicht länger als eine Gemengelage unverbundener Systeme, die jeweils für sich bestimmte Business-Funktionen übernehmen. Der Trend geht hin zur Vereinheitlichung. Auch dahingehend stimmt IDC mit Gartner überein. Die Gartner-Analysten stellen fest, dass auch Virtual Machines allmählich zu einer Plattform werden.

Zu Grunde liegen die Studien "Server Virtualization Trends in 2008: Everything Changes" von Gartner sowie "Worldwide Virtual Machine Software 2008-2012 Forecast" von IDC.

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