Vor den schottischen Orkney-Inseln

Microsoft versenkt Rechenzentrum im Meer

06.06.2018
Microsoft hat ein Rechenzentrum im Meer versenkt. Das Unternehmen wolle mit diesem Versuchsprojekt die Entwicklung von energieautarken Unterwasser-Datenzentren vorantreiben, teilte Microsoft UK am Mittwoch mit.
Im Rahmen Project Natick versenkt Microsoft ein ganzes Rechenzentrum im Meer.
Im Rahmen Project Natick versenkt Microsoft ein ganzes Rechenzentrum im Meer.
Foto: Microsoft

Das etwa containergroße RechenzentrumRechenzentrum auf dem Meeresgrund ist ein Prototyp. MicrosoftMicrosoft zufolge kann der etwa zwölf Meter lange weiße Zylinder voller Computer bis zu fünf Jahre lang ohne Wartung Daten speichern und verarbeiten. Sollte allerdings in dieser Zeit etwas kaputtgehen, ist eine Reparatur nicht möglich, wie der Sender BBC erklärte. Das kalte Meerwasser vor den Inseln im Norden Schottlands kühlt das Datenzentrum, dadurch verbrauche es nur wenig Energie, so das Unternehmen. Alles zu Microsoft auf CIO.de Alles zu Rechenzentrum auf CIO.de

Rechenzentrum könnte 5 Millionen Filme speichern

Die benötigte Energie kommt per Unterseekabel demnach von regionalen erneuerbaren Energiequellen. Genutzt werden Gezeitenturbinen des European Marine Energy Centre, zudem Wind und Solarzellen. Der Datenverkehr erfolgt ebenfalls über dieses Kabel. Das Rechenzentrum beherbergt 864 ServerServer von Microsoft und hat eine Kapazität von 27,6 Petabyte - nach Angaben von Microsoft genug Platz, um etwa 5 Millionen Filme zu speichern. Alles zu Server auf CIO.de

Orkney ist ein Zentrum für die Forschung an erneuerbaren Energiequellen. (dpa/mz)
Weitere Information zum Microsoft-Projekt

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