WLAN im Unternehmen

Mit diesen Tools optimieren Sie ihr WLAN

28.07.2014
Von Harald Karcher

Aktive Site Surveys mit dem Network Stumbler

Das kostenlose WiFi-Messtool Network Stumbler zeigt recht schön, welche Access Points mit welchen MAC-Adressen am Standort des Testers gerade mit welchen Signalstärken und Signalqualitäten aktiv sind
Das kostenlose WiFi-Messtool Network Stumbler zeigt recht schön, welche Access Points mit welchen MAC-Adressen am Standort des Testers gerade mit welchen Signalstärken und Signalqualitäten aktiv sind
Foto: Karcher

Bei WLANs, die sich im Produktiveinsatz befinden, strebt man in der Regel einen möglichst hohen Datendurchsatz sowie eine möglichst geringe Überlappung der Kanäle an. Kostenlose Freeware-WiFi-Messtools wie Network Stumbler, InSSIDer oder Xirrus Wi-Fi Inspector leisten hierbei wertvolle Dienste. Mit ihrer Hilfe kann man visualisieren, was sich im Funknetz abspielt.

Über Jahre sehr beliebt war der NetStumbler, weil er übersichtlich und präzise ist. Allerdings ist er veraltet, weil seine Entwicklung eingestellt wurde. So erkennt er etwa die neueren WLAN-Modi 11n und 11ac nicht

Aktive Site Surveys mit dem Xirrus Wi-Fi-Inspector

Der kostenlose Xirrus Wi-Fi Inspector dient der Überwachung und Optimierung von WiFi-Netzwerken. Per April 2014 lief er auf Windows 7, Vista und XP. Im Gegensatz zum NetStumbler kommt er auch mit aktuellen WLAN-Verfahren wie ac zu recht.

Komplexe Site Surveys mit Spektral-Analysen

Hier untersuchten wir im WLAN-Hotspot der Messe München gerade das 2,6-GHz-Band nach LTE-2600-Signalen mit einem FSW Signal & Spectrum Analyzer von Rohde & Schwarz. Er kann ein umfangreiches Frequenz-Spektrum von 2Hz bis 8GHz scannen, somit auch die WLAN-b/g/n-Bänder bei 2,4GHz sowie die WLAN-a/n/ac-Bänder bei 5GHz
Hier untersuchten wir im WLAN-Hotspot der Messe München gerade das 2,6-GHz-Band nach LTE-2600-Signalen mit einem FSW Signal & Spectrum Analyzer von Rohde & Schwarz. Er kann ein umfangreiches Frequenz-Spektrum von 2Hz bis 8GHz scannen, somit auch die WLAN-b/g/n-Bänder bei 2,4GHz sowie die WLAN-a/n/ac-Bänder bei 5GHz
Foto: Karcher

Letztlich stoßen Site Surveys an ihre Grenzen,uch, wenn WLAN-fremde Geräte in den WiFi-Bändern bei 2,4 und 5 GHz dazwischen funken und das WiFi-Netz auf den gleichen oder eng benachbarten Frequenzen stören. Solche Störenfriede kann man mit Spectrum Analyzern orten und analysieren. Teure Topgeräte findet man beim Münchner Messgeräte-Konzern Rohde & Schwarz. Low-Cost-Modelle im vierstelligen Eurobereich gibt es unter anderem bei der Conrad Electronic SE. Ansatzweise sind Analyzer-Funktionen auch in diversen Access Points verbaut, etwa bei Lancom Systems. Ekahau hat einen Spectrum Analyzer als USB-Stick, samt Software für den Laptop.

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