E-Learning wegen Flexibilität und Individualität gefragt

Mitarbeiter bevorzugen Web-Based-Training

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Nutzer von E-Learning laut BITKOM-Umfrage
Nutzer von E-Learning laut BITKOM-Umfrage

Laut Umfrage sind vor dem E-Learning alle Menschen gleich: Azubis setzen sich mit 43 Prozent der Nennungen quasi genauso vor den Rechner wie Führungskräfte (45 Prozent) und Sachbearbeiter (47 Prozent). Der Einsatz beschränkt sich nicht auf bestimmte Hierarchie-Ebenen.

Geschäftsprozesse online durchackern

Der Bitkom wollte wissen, in welchen Inhalten die Unternehmen ihre Mitarbeiter per E-Learning schulen. Ganz vorn rangieren mit 73 Prozent IT-Standardanwendungen und Geschäftsprozesse. Mit deutlichem Abstand folgen Produktschulungen (57 Prozent), kaufmännische Fachkompetenzen (55 Prozent) und Fremdsprachen (53 Prozent). Gewerblich-technische Fachkompetenzen ebenso wie Soft Skills kommen dagegen nur auf jeweils 43 Prozent der Nennungen.

Ein weiteres Ergebnis der Umfrage bezieht sich auf die Formen des E-Learnings, die die Unternehmen einsetzen. Am Beliebtesten ist Web Based Training (WBT) mit 74 Prozent. Dabei werden den Nutzern Schulungen online bereitgestellt und die Lektionen oft auch online durchgearbeitet.

Es folgen mit 61 Prozent Computer Based Training (CBT), also Lernstoff auf CD-Rom oder DVD, und Blended Learning mit 55 Prozent. Blended Learning bezeichnet die Mischung von Präsenz- und Online-Anteilen.

Videokonferenzen nutzen dagegen mit 41 Prozent noch weniger als die Hälfte. Web 2.0-Tools wie Wikis und Weblogs erreichen 35 Prozent, Podcasts und Videocasts 27 Prozent der Stimmen.

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