Lästern in Social Media

Mitarbeiter reden eigene Firma schlecht

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Eine kleine Beruhigungspille für die Unternehmen gibt es: Es mag auch an internen Schulungen liegen – jedenfalls kommunizieren die tatsächlichen Anwender von Social MediaSocial Media und Smartphones deutlich positiver über ihre Firma als andere Mitarbeiter. Der Anteil der Promoter liegt bei den Social-Media-Nutzern bei 48 Prozent gegenüber 31 Prozent beim Rest. Bei den Smartphone-Usern ist das Verhältnis 42 zu 30 Prozent. Diese Statistik ermittelte Forrester allerdings alleine für Nordamerika. Alles zu Social Media auf CIO.de

Tools und Schulungen sollen helfen

Analyst Brown empfiehlt vor diesem Hintergrund, die Personalabteilung mit Tools zu unterstützen, die die Ansprache von (potenziellen) Mitarbeitern zum Teil des Talent Managements machen. Es handelt sich erkennbar um eine Aufgabe für Content- und Collaboration-Spezialisten.

Im Feld der Kundenansprache führt nach Einschätzung Forresters kein Weg an internen Schulungen. Auch die Anreizstrukturen sollten so angepasst werden, dass sich für Mitarbeiter das Verbreiten positiver Botschaften lohnt. IT-Verantwortliche können einen Beitrag dazu leisten, das Top-Management vom Sinn der Ausgaben für Schulungen und Tools zu überzeugen.

Die Studie "Do Your Employees Advocate For Your Company?" ist bei Forrester Research erhältlich.

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