Jeder Fünfte hat keine Ahnung von der praktischen Umsetzung

Mobile Arbeitsplätze: Begehrt, aber nicht durchdacht

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Sechs von zehn IT-Entscheidern gehen davon aus, dass der Bedarf an mobilen Arbeitsplätzen steigt – gleichzeitig gibt jeder Fünfte zu, er habe keinen Plan für die praktische Umsetzung. Das meldet der Dienstleister Centracon in einer Umfrage.

Nur 26 Prozent der Teilnehmer sehen sich "im Detail" über Lösungsansätze informiert. 52 Prozent geben an, sie hätten "allgemeines" Wissen darüber.

Auf die Frage nach der Wichtigkeit der Umsetzung solcher Konzepte wollen denn auch nur ein knappes Viertel (23 Prozent) hohe Priorität einräumen. 42 Prozent kreuzen "mittlere Priorität" an. Mit 35 Prozent denkt immerhin mehr als jeder Dritte, das praktische Einrichten mobiler Arbeitsplätze genieße bisher keine Priorität.

Diese Ergebnisse konterkarieren die Aussage, wonach die Bedeutung Endgeräte-unabhängiger Arbeitsplätze steigt, um die Organisationsbedingungen zu vereinfachen und die Mitarbeiter mobiler zu machen.

Dennoch scheint dies Konsens zu sein: Nur ein Viertel der Befragten glaubt, dass der Bedarf an solchen Arbeitsplätzen nicht oder nur gering wächst. 14 Prozent erwarten ein moderates Wachstum, während die Mehrheit von 59 Prozent einen deutlich steigenden Bedarf sieht.

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