Mobile Analytics

Mobile BI fördert den Unternehmenserfolg

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Die Marktforscher fragten auch nach den Gründen für die Umsetzung mobiler BI-Strategien. Die drei wichtigsten lassen sich wie folgt zusammenfassen.

Drei Gründe für mobile BI

  1. Durch mobile BI sollen auch den Mitarbeitern an der "Front" kritische Geschäftsdaten zur Verfügung gestellt werden. Das teilten 49 Prozent der Befragten mit.

  2. 44 Prozent wollen mithilfe mobiler BI-Technologien eine einheitliche Sicht auf entscheidungsrelevante Daten schaffen.

  3. 34 Prozent nannten als Zielsetzung, das Management und weitere Entscheider über ein mobiles Dashboard mit den für ihre Tätigkeit relevanten Kennzahlen versorgen zu wollen.

Diese drei Top-mobile-BI-Strategien hatten die Marktforscher in derselben Reihenfolge bereits bei einer Vergleichsstudie 2011 ausgemacht. Allerdings gehen Unternehmen die entsprechenden ProjekteProjekte unterschiedlich schnell an. Aberdeen unterscheidet hierbei "Leader" (Vorreiter) und "Follower" (Mitläufer) anhand folgender Kriterien: Das ist zum einen die Häufigkeit mit der Informationen mobil für Entscheidungen bereitgestellt werden und die Verbesserung dieses Prozesses im Jahresvergleich. Alles zu Projekte auf CIO.de

Von Vorreitern und Mitläufern

Von den Leadern haben zwei Drittel Prozesse etabliert, die gewährleisten, dass BI-Daten konsistent und synchronisiert bereitgestellt werden. Bei den Followern sind es nur 22 Prozent. 65 Prozent der führenden Firmen setzen für mobile Datenauswertungen rollenspezifische Berichte und Dashboards ein, doch nur 38 Prozent der Mitläufer.

24 Prozent der Leader stellen sicher, dass die eingesetzte mobile BI-Lösung auch im Offline-Modus genutzt werden kann, doch nur zwölf Prozent der Follower. Die Vorreiter ziehen zudem einen größeren Business-Nutzen aus der Entscheidungsunterstützung durch den Einsatz mobiler BI-Anwendungen ziehen als die Nachahmer. Im Jahresvergleich konnten die Leader ihre Umsätze um ein Viertel (Follower elf Prozent), die Kundenbindung um 21 Prozent (Follower acht Prozent) und das Betriebsergebnis um 17 Prozent (Follower zehn Prozent) steigern.

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