HH IT-Strategietage 2007

Mythen des Outsourcings

Aus seinen Outsourcing-Erfahrungen kristallisierte er folgende weiche Erfolgsfaktoren heraus:

- Beziehungsmanagement, Veränderungskompetenz und Lieferkompetenz des Dienstleisters.

- Der Erfolg eines Outsourcing-Deals wird nach Unterschrift von den Fähigkeiten der Partner bestimmt die benötigten Kernkompetenzen zu entwickeln.

- Es ist wichtig, die Produktivität sichtbar zu machen und das Produktivitätsrisiko auf die Seite des Lieferanten zu verlagern.

Um sich in den Punkten anzunähern, führten Depper und der Lieferant einen Quick Check durch. Die wichtigsten Ergebnisse lauteten:

- Positiv und neutral bewertet wurden Themen, die durch eine gute Vorbereitung in der Projektphase entstanden sind (Kostensenkung, -transparenz, Governance).

- Handlungsbedarf auf der Kundenseite: Einbindung der Fachbereiche in die neuen Abläufe und Strukturen (Maßnahme: Strukturierung Anforderungsmanagement)

Handlungsbedarf auf der Lieferantenseite:
- im aktiven Beziehungsmanagement zum Kunden (eigene Business-Case-Struktur als Hauptziel),
- in der Leistungstransparenz (Wer trägt das Produktivitätsrisiko?).

Depper betonte nochmals, die Einführung der Funktionspunktanalyse sei für ihn das entscheidende Methode gewesen und empfahl allen Teilnehmern, sie zu prüfen.

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