Cloud Computing


Cloud Computing

Mythen und Wahrheiten über die Cloud

Bettina Dobe war bis Dezember 2014 Autorin für cio.de.

Die Autoren sehen vor allem mit wachsender Firmengröße Probleme bei Cloud-Lösungen: "Die ServerServer können oft nicht die Anforderungen an den Speicher, an Reaktionszeiten, die sehr viel Cache benötigen, oder an großem Kurzzeit-Speicherbedarf erfüllen", heißt es im Whitepaper. Firmen, die diese Leistung erwarten, sollten vielleicht auf eine Private Cloud umstellen. Alles zu Server auf CIO.de

Mythos 3: Die Cloud ermöglicht ständigen Zugang

Von überall immer auf Daten und Programme zugreifen funktioniert auch mit der Cloud nicht. Die Autoren warnen davor, dass billige Server-Farmen, wie sie in Public Clouds vorkommen, mehr Downtime haben. Aber schon wenige Minuten ohne Zugriff auf Daten und Programme kann für ein Unternehmen katastrophal sein. Vor allem zu Zeiten, wo Firmen vermehrt Zugriff auf ihre externen Server haben wollen, kann es zu Problemen kommen, etwa Ende Dezember. Ob diese Schwarzmalerei allerdings zutrifft, ist fraglich.

Mythos 4: Die Cloud ist sicher und risikoarm

Vor die Wahl gestellt, ob Public oder Private Cloud, sollte Entscheider bedenken: Die Server-Farmen stehen oft an unbekannten Orten und werden von Personal betreut, das Entscheider nicht unter Kontrolle haben. Besonders kritisch wird es, wenn die Daten nicht einmal Nearshore, sondern gleich ganz weit weg verlagert werden. Diese Sicherheitsbedenken teilen viele CIOs.

Ganz so schlecht, wie die Studienautoren, die damit indirekt für sich Werbung betreiben, einem glauben machen wollen, ist die Public Cloud natürlich nicht. Nur sind die Vorurteile gegenüber der Public Cloud einfach nicht totzukriegen. Denn ein schlechter Service-Anbieter wird sich nicht lange auf dem Markt halten können. Downtime kann sich keine Serverfarm erlauben, genauso wenig wie Programme, die schlecht auf den Ausfall von Units reagieren. Unternehmenskritische Anwendungen sollten ohnehin nicht ausgelagert werden. Allerdings: Nicht jeder CIO fühlt sich dabei wohl, die komplette Infrastruktur auszulagern - und hat damit Recht. Aber hysterisch sollte man deswegen auch nicht werden.

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