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Nach Pannen - Projekt erst im Pilotstatus

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.

Wichtigste Botschaft des dazu stattfindenden Pressegesprächs in den Räumen des EIT ICT-Labs im Berliner Telefunkenhochhaus: Das neue System funktioniert, auf einem Testsystem wurde die Software vorgeführt. Außerdem scheint es so zu sein, dass – zumindest theoretisch – alle Hochschulen am System teilnehmen können, da die Anbindung mittlerweile mit den meisten der an den Hochschulen benutzten Systeme funktioniert.

Die meisten Teilnehmer setzen auf die Datenlotsen-Software

Das von dem HIS-Konkurrenten Datenlotsen angebotene Produkt CampusNetApply wird demnach von acht Hochschulen eingesetzt, davon fünf in Thüringen. Vier Hochschulen nutzen CampusNet – ebenfalls von den Datenlotsen - zur Anbindung an das Verfahren.

Hier die Übersicht über die Anbindung der teilnehmenden Hochschulen.
Hier die Übersicht über die Anbindung der teilnehmenden Hochschulen.

Die HIS-Produkte HISinONE und HIS Connect kommen an jeweils einer Hochschule zum Einsatz. Das bestätigte auch der Sprecher der HIS GmbH, es handelt sich dabei um die Uni Freiburg (HISinONE) und die Fachhochschule Brandenburg (HIS Connect). Zwei Hochschulen sind mit Eigenentwicklungen angebunden, eine Hochschule nutzt die Web GUI, um sich an das Verfahren anzubinden.

Ein Problem scheint jedoch immer noch die von den Hochschulen benutzte viele Jahre alte Uni-Software zu sein, die hinter dem Verfahren angebunden werden muss und die von den Hochschulen oftmals eigenständig angepasst und umgeschrieben worden ist.

Von den Anbietern der Campus-Software war kein Vertreter nach Berlin gekommen. Sie waren auch gar nicht eingeladen worden. Das wurde mit wettbewerbsrechtlichen Bedenken begründet, traf bei anwesenden Journalisten aber auf Unverständnis.

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