XP-Usern droht Neuinstallation

Neue geheime Einblicke in Windows 7

26.08.2009
Von Nicolas Zeitler

Einige Verbesserungen hat Microsoft in der Taskbar untergebracht, die sich seit Windows 95 nicht wesentlich verändert hatte. In Windows 7 zeigt sie in der Standard-Einstellung keine Textzeilen, sondern nur noch Programm-Symbole an, was weniger Platz auf dem Bildschirm überdeckt.

Jump Lists für Windows 7 - System Tray und Navigation Area erneuert

Neu sind die sogenannten Jump Lists. Über sie lassen sich auch Anwendungen bedienen, die vorher noch gar nicht geöffnet wurden. Man muss nur mit der rechten Maustaste auf das Programmsymbol klicken, damit sich ein Kontext-Menü mit verschiedenen Optionen öffnet. Zum Beispiel lässt sich über den Media Player Musik in zufälliger Reihenfolge abspielen, ohne dass man ihn vorher erst mit Doppelklick öffnen muss.

Wer Windows 7 nutzt, wird nicht mehr so oft mit Benachrichtigungen aus der Arbeit gerissen wie bei den Vorgänger-Systemen. Microsoft hat die sogenannte System Tray oder Notification Area erneuert. Wenn man neue Programme installiert, werden alle dazugehörigen Mini-Anwendungen erst einmal unter einem einzigen Symbol zusammengefasst, damit sie den Bereich rechts unten auf der Leiste nicht verstopfen und in einer Art Sprechblasen Benachrichtigungen anzeigen. Außerdem haben die Redmonder etwas gegen Störungen durch System-Meldungen unternommen. Die Nachrichten laufen im sogenannten Action Center auf, wo der Nutzer sie dann lesen kann, wenn er will.

Virtuelle Bibliotheken

Die Nutzerkonten-Steuerung (UAC) warnt nach Einschätzung von McCracken in Windows 7 endlich maßvoll vor potenziellen Gefahren wie Viren oder MalwareMalware. Es erscheinen weiterhin Warnungen, wenn ein Programm Einstellungen zu ändern versucht, aber nicht mehr in dem laut McCracken nervtötenden Ausmaß wie bei Windows Vista. Alles zu Malware auf CIO.de

Die neuen Bibliotheken vereinfachen die Verwaltung von eigenen Bildern, Musikdateien oder Dokumenten. Statt alles unter "Eigene Dateien" zu speichern, kann der Anwender seine Dateien an verschiedenen Orten speichern und diese virtuellen Ordnern zuweisen, so dass er auf Wunsch alle Fotos in einer Übersicht findet.

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