Kosten senken im Rechenzentrum

Neue Technologietrends fürs Server-Management

Bernhard Haluschak war bis Anfang 2019 Redakteur bei der IDG Business Media GmbH. Der Dipl. Ing. FH der Elektrotechnik / Informationsverarbeitung blickt auf langjährige Erfahrungen im Server-, Storage- und Netzwerk-Umfeld und im Bereich neuer Technologien zurück. Vor seiner Fachredakteurslaufbahn arbeitete er in Entwicklungslabors, in der Qualitätssicherung sowie als Laboringenieur in namhaften Unternehmen.
Neue Prozessoren und -Chipsätze steigern die Leistung von Servern. Intelligente Power Distribution Units (PDU) und RFID-Technologie helfen zudem, das IT-Management zu vereinfachen und Kosten zu sparen. Auch schreiten energiesparenden Klimatisierungs- und Stromversorgungskonzepte weiter voran.
Neue Wege: In die Server-Räume halten neue, energieeffiziente Technologien Einzug. (Quelle: Rittal)
Neue Wege: In die Server-Räume halten neue, energieeffiziente Technologien Einzug. (Quelle: Rittal)

Nach Angaben von IDC müssen Firmen mehr als 60 Prozent ihres IT-Budgets für das Verwalten von IT-Systemen investieren. Ebenso nehmen die Stromkosten für den Betrieb von IT-Infrastrukturen jährlich unaufhaltsam zu. Nicht nur der Betrieb von Servern ist sehr kostenintensiv, sondern auch für die Klimatisierung sind weitere Ausgaben notwendig. Um diese Kosten zu reduzieren, müssen neue Technologien in Racks, Servern und Server-Räumen beziehungsweise Rechenzentren installiert werden.

Unternehmen präsentieren auf der Rack-Ebene Lösungen, mit denen IT-Führungskräfte ihre Infrastruktur bestmöglich und preiswert verwalten können. Besonders wichtig sind das automatische Monitoring der vorhandenen IT-Systeme und deren elektrischen Leistungsparameter. Dadurch wird etwa die Inventarisierung dieser Komponenten erleichtert was dem Administrator hilft, die Rechenleistung bestmöglich auf andere Systeme zu verteilen. Unerwünschte Hotspots werden so verhindert.

Im Bereich der Server müssen die CPU- und Chipsatz-Hersteller diese Komponenten möglichst energieeffizient konzipieren. Intel hat es geschafft, mit der neuen Nehalem-Xeon-Architektur für Prozessoren und dem neuen Tylersburg-Chipsatz große Fortschritte in diese Richtung zu erzielen. Zum Beispiel hat das Unternehmen die Energie-Effizienz der neuen Systeme gegenüber den Vorgängersystemen geradezu verdoppelt. Außerdem hat Intel neue Management-Funktionen in den 5520-Chipsatz (Tylersburg-36D) eingebaut.

IT-Management und Energie in Server-Räumen und Rechenzentren lassen sich deutlich verbessern. So offerieren Firmen wie Rittal oder APC schon Management-Lösungen für Rechenzentren, die die Energieversorgung zentral kontrollieren und die Rechenleistung über das RechenzentrumRechenzentrum hinaus verteilen können. Darüber hinaus entwickeln Rechnerräumen neue Konzepte für die Klimatisierung und die Energieversorgung. Alles zu Rechenzentrum auf CIO.de

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