Business Process Management

Neuer Bitkom-Leitfaden BPM und SOA

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

BPM steht für neue Vorgehensweise

Die IT schaffe damit eine Plattform, "auf der Management und Fachabteilungen selbstständig und autonom Prozesse und sogenannte Business Services komponieren und verwalten" könnten. BPM stehe für eine neue Vorgehensweise für die künftige Unterstützung von Geschäftsprozessen bis in die Fachabteilungen hinein.

Um das Thema für KMUs handhabbar zu machen, starten die Autoren mit einer Definition der Begriffe "Fachliches BPM" und "Technisches BPM". Danach wird’s praktisch: Die Autoren erläutern drei Ansätze für die Einführung von BPM: der fachbereichsgetriebene Top-Down-Ansatz, das von der IT-Abteilung getragene Buttom-Up-Modell oder eine "Meet-the-Middle" genannte Mischform.

Die Wahl des richtigen Vorgehens hängt unter anderem vom Reifegrad des Unternehmens ab: Welches Niveau hat das Management der Geschäftsprozesse bereits erreicht, welche Werkzeuge sind schon vorhanden und wie soll der konkret erzielbare Mehrwert aussehen?

Wer diese Fragen für sich beantwortet hat, kann mit BPM starten. Das sei allerdings keine Projektarbeit, geben die Autoren zu bedenken: "Es ist eine wiederkehrende Management-Aufgabe, welche die sukzessive Optimierung und Anpassung der Prozesslandschaft an die sich ändernden Bedarfe des Unternehmens beinhaltet." Diese Aufgabe manifestiere sich in vier Phasen, die jeder Prozess durchlaufe: Modellieren/Simulieren, Implementieren, Ausführen, Überwachen/Monitoring.

Für jede dieser Phasen gibt der Bitkom-Leitfaden praktische Erläuterungen. Damit die Zielgruppe des Leitfadens, kleine und mittlere Unternehmen, auf den bereits gemachten Erfahrungen aufsetzen und eigene Fehler vermeiden kann, hilft die Broschüre schließlich mit einem Ausflug zu Best Practices und Lessons learned.

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