Ratschläge für Xing, Facebook & Co.

Neuer Social-Media-Leitfaden

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

2. Social Media Maßnahmen brauchen Ziele. Einfach etwas zu machen, um dabei zu sein, ist der falsche Weg. Bitkom empfiehlt Unternehmen, auf Basis der definierten Strategie konkrete Ziele für unterschiedliche Funktionsbereiche festzulegen. Das könnte beispielsweise sein, die Bekanntheit von Produkten zu steigern.

Zielgruppe für Social Media beachten

3. Social Media bedeutet Interaktion. Wer etwa plant, dass die PR-Abteilung aktiver im Bereich Social Media wird, muss Ressourcen für den Austausch einplanen: "Die PR-Abteilung muss in der Lage (Ressourcen!) und gewillt sein, in den Dialog zu treten", schreibt Bitkom.

4. Zielgruppe nicht vergessen. Zu Anfang der Überlegungen zum Thema Social Media sollten Unternehmen an ihre Zielgruppe denken. Bewegt die sich überhaupt in Sozialen Netzwerken? Und in welchen? "Im Laufe der Recherche kann sich herausstellen, dass es nicht zwangsläufig große bekannte Netzwerke wie Xing oder Facebook sein müssen", schreiben die Bitkom-Experten. Es gebe aber auch eine Unmenge spezieller, fachspezifischer Communities oder Foren zu Themen, die zwar kleiner sind, dafür aber genau die gewünschte Zielgruppe ansprechen.

5. Social Media braucht Inhalte. Mehr denn je gilt im Social Web die Regel "Content is king". Informationen, die man in sozialen Netzwerken veröffentlicht, sollten einen Mehrwert haben, glaubwürdig und authentisch sein. In Bezug auf den Mehrwert kann es je nach Strategie auch durchaus sinnvoll sein, eine interessante fremde Quelle zu zitieren. Vor einem Engagement in Social Media empfiehlt Bitkom, die grundsätzlichen Botschaften durch die PR- oder Marketingabteilung zu definieren. Mitarbeiter aus Service, Forschung und Entwicklung oder Vertrieb könnten sich daran orientieren. Bei der Menge der Inhalte sollte Klasse eine deutlich höhere Rolle spielen als Masse.

Regeln zur Nutzung von Social Media sollten in Unternehmen auch dann aufgestellt werden, wenn Social Media nicht in die Kommunikationsstrategie eingebunden wird, rät der Branchenverband. Schließlich sei jeder Mitarbeiter auch privat ein Botschafter des Unternehmens. Den gesamten Social Media Leitfaden des Branchenverbandes Bitkom gibt es unter diesem Link als PDF-Datei.

Zur Startseite