Von Multi-Channel zu Omni-Channel

Neuer Trend: Parallel Shoppen

16.02.2011
Von Hartmut  Wiehr

Wegen dieser besonderen Stellung der Omni-Channel-Kunden sei es besonders wichtig, dieses Segment gezielt und auf allen Kanälen anzusprechen. IDC Retail Insights spricht auch von "Unified Retailing". Die Händler sollten sich bemühen, die immer noch bestehenden Barrieren im Multi-Channel-Vertrieb zu überwinden.

Der Traum: Kunden kaufen überall ein

Der Mix aller Vertriebskanäle ermögliche den Händlern eine verbesserte Lagereffizienz. IDC spricht von einer Verringerung der Bestandsverluste um 20 bis 60 Prozent bezogen auf den Umsatz. Ferner könne eine höhere Werbewirksamkeit (höhere Umsätze, Transaktionsgrößen und Kundenrentabilität) sowie eine angepasste Planung zukünftiger Produkte erreicht werden.

Ivano Ortis von IDC Retail Insights zieht ein Fazit der Studie: "Daher empfehlen wir Händlern ein einheitliches, konvergierendes Channel-Konzept sowie die vollständige technische und prozessbezogene Integration aller Verkaufskanäle. Am Ende steht eine einzige, logische Betrachtungsweise des Einkäufers, der Bestellung und des Lagerbestands - und zwar unabhängig vom Vertriebskanal."

Ein vereinheitlichter Einzelhandel erfordere zudem den Einsatz von Echtzeit-Multi-Channel-Managementsystemen mit eingebetteten Analysefunktionen. Dadurch könnten die verschiedenen Frontend-Kundenverkaufssysteme mit den Backend-Plattformen (Wertschöpfungskette, Warenwirtschaft) verbunden werden.

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