iPhone, Blackberry, Android

Neues Sicherheitsrisiko Smartphone

30.08.2010
Von  und Ellen Messmer (Network World)
Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Ungeachtet unternehmensweit formulierter Strategien brächten die Mitarbeiter ihre Geräte einfach mit und erwarteten, dass die IT sie ins Firmennetz integriere. Die Nachfrage allein bei UAB sei so gewaltig, dass der CIO eine Task Force eingerichtet habe, um zu klären, wie sein Unternehmen mit den vielen mobilen Endgeräten umgehen soll.

"Wir haben unseren Mitarbeitern geraten, mit dem Kauf eines neuen Geräts solange zu warten, bis wir diese Grundsatzfragen geklärt haben", berichtet Herzig. Es wird wohl nicht lange dauern, denn erst vor ein paar Tagen gab das Unternehmen sein OK zum firmenweiten Gebrauch des iPad.

iPhone & Co: unter Analysten heiß diskutiert

Die Frage, ob und wie (private) Smartphones unterschiedlichster Bauart in Unternehmen ziehen, ist auch unter Beratern und Analysten ein heiß diskutiertes Thema. Kalani Silva von Presidio Network Solutions zweifelt daran, dass sich die Sicherheitsbestimmungen eines Unternehmens überhaupt auf die Vielzahl möglicher Gerätetypen einstellen lassen. Wer es dennoch versuche, so Silva, werde mit Anforderungen an IT und Sicherheit konfrontiert, die den Aufwand nicht lohnen.

Der BlackberryBlackberry scheint in diesem Zusammenhang in Ordnung zu sein: Das Gerät ließe sich einigermaßen kontrollieren, meint Silva. Bei iPhoneiPhone und Android sehe das aber schon ganz anders aus - ganz zu schweigen von den Smartphones, die da noch kommen mögen. Alles zu Blackberry auf CIO.de Alles zu iPhone auf CIO.de

Die Erlaubnis, solche Geräte mit ins Unternehmen zu bringen, sei vielleicht von der Hoffnung getrieben, es werde irgendwann möglich sein, diese Geräte sicher zu betreiben. Für die Gegenwart gelte das aber noch nicht.

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