Veränderungen beim Informations-Management nötig

Neuorientierung in der Datenflut

29.01.2008
Von Nicolas Zeitler

Wichtige Strukturen

Daten müssen zudem in einer hierarchischen Struktur aufbewahrt werden. Die Informationen mit der größten Bedeutung für ein Unternehmen gehören demnach auf die oberste Stufe. Sie müssen auf einem Laufwerk untergebracht sein, das sicheren und schnellen Zugang gewährleistet. Mit zunehmendem Alter und abnehmender Bedeutung können die Daten dann auf langsamere Laufwerke verfrachtet werden. Quorcirca geht dabei davon aus, dass ältere Informationen grundsätzlich geringere Bedeutung für ein Unternehmen haben. Sollte dies anders sein, müsse dies natürlich beim Aufbau des Storage-Systems berücksichtigt werden.

Vor besonderen Herausforderungen beim Daten-Management stehen nach Ansicht von Quocirca Betriebe aus der IT-, Medien- oder Telekommunikations-Branche. Für sie ist der richtige Umgang mit den ständig wachsenden Informationsbergen entscheidend, um im Wettbewerb zu bestehen. Auch hier liegt der Schlüssel darin, vorhandene Informationen richtig zu klassifizieren und sie in verschiedene Kategorien einzuteilen. Dies diene einerseits dem schnelleren Zugriff der Kunden etwa auf Videos, Musikdateien oder Fotos, helfe einem Unternehmen aber auch, die von den Nutzern hinterlegten Inhalte besser auszuwerten in Hinblick auf die Wünsche der Kunden und die Entwicklung neuer, darauf zugeschnittener Angebote.

Die Untersuchung hat das britische Beratungshaus Quocirca unter dem Titel "New Generation Information Management" veröffentlicht. Es handelt sich um vier Forschungsberichte, die sich um verschiedene Aspekte dieses Themas drehen. In Auftrag gegeben hat die Studien Commvault. Der Software-Hersteller mit Hauptsitz in New Jersey (USA) bietet Lösungen zum Daten-Management an.

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