CIO Auf- und Aussteiger


Spekulationen um Zukunft von IT-Leiter Alexander Röder

O2 bekommt möglicherweise neuen CIO

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.
Mobilfunk-Unternehmen wie O2 stehen für Kommunikation - und Schweigen ist auch eine Form von Kommunikation. "Das kommentieren wir nicht", lautet die Auskunft der Presse-Abteilung, wenn man nach dem angeblich bevorstehenden Abgang von Managing Director Alexander Röder fragt. Seit fast genau fünf Jahren ist Röder CIO für alle Länder der O2-Gruppe.
CIO Alexander Röder steht bei O2 angeblich auf der Abschussliste.
CIO Alexander Röder steht bei O2 angeblich auf der Abschussliste.

Das "Handelsblatt" will erfahren haben, dass Mutter-Konzern Telefonica im Vorstand von O2 Germany weiter aufräumen werde. Im Juni erst installierten die Spanier einen der ihren als Deutschland-Chef: Auf Rudolf Gröger folgte als Deutschland-CEO der 41 Jährige Jaime Smith Basterra, beruflich sozialisiert beim Kredit-Institut Banesto und seit 1999 in Diensten der Telefonica.

Nach dem CEO jetzt also bald ein neuer CIO - das munkeln nach Information der Wirtschaftszeitung aus Düsseldorf "Unternehmenskreise". Die raunen sich demnach zu, der 58-jährige Röder stehe seit Monaten auf der Abschussliste. Für die IT gelte der Slogan "can do" eben nicht: Sie sei zu komplex und zu starr.

Schweigen ist eine Form der Kommunikation - und eben kein Dementi. Damit lässt das Unternehmen Raum für Spekulationen über eine Neubesetzung der Position.

Professor Röder stand von 1981 an 16 Jahre lang in Diensten von IBMIBM. Nach einigen Jahren bei der Deutschen Telekom AG - unter anderem als Vorsitzender der Geschäftsführung von T-Systems - wechselte er im November 2001 zu O2, damals noch VIAG Interkom. Im Deutschland-Vorstand verantwortet er seit Oktober 2006 das Technologie-Management, zuvor hieß sein Bereich Services Technology. Alles zu IBM auf CIO.de

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