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Heimischer Markt günstig Alternative für Behörden

Öffentliche Hand entdeckt das Outsourcing

03.09.2007
Von Alexander Galdy
Outsourcing und Öffentliche Hand ist kein Widerspruch. Behörden können durchaus Geld sparen, wenn sie IT-Services innerhalb des eigenen Landes auslagern. Vor allem auf dem Land ist einiges an Einsparungspotenzial drin. Das ist das Ergebnis einer Studie der Information Technology Association of America (ITAA).

Nach Offshoring und Onshoring gibt es jetzt also auch noch Lower Cost Domestic Sourcing, wie das neue Zauberwort heißt. LCD-Sourcing stellt laut ITAA gerade für die öffentliche Hand in den USA eine echte Notwendigkeit dar. IT-Budgets schmelzen, gleichzeitig steigt der Bedarf an IT-Services und damit die Kosten. In Deutschland sieht es kaum anders aus.

Die Behörden stecken in einem Dilemma: Einerseits sind sie zunehmend zum Sparen angehalten, andererseits wird ihnen dies im Vergleich zur freien Wirtschaft erschwert. Denn die Möglichkeiten zum Offshoring sind beschränkt. Sicherheits- und Datenschutzgründe blocken diese Variante des OutsourcingOutsourcing. Gerade US-Politiker heizen immer wieder die Diskussion um das Thema mit Forderungen an, IT-Services ins Ausland auszugliedern ganz zu verbieten, vor allem im öffentlichen Sektor. Alles zu Outsourcing auf CIO.de

ITAA stellt deshalb die Frage in den Raum, ob es überhaupt eine Nische für LCD-Sourcing in den USA gibt. Die Antwort liefert der Branchen-Verband gleich mit. Laut ITAA wächst die Zahl der Unternehmen, die auf Sourcing-Modelle innerhalb der eigenen Landesgrenzen zurückgreifen.

30 Prozent weniger Ausgaben

Die Organisation rät Behörden oder kleineren Unternehmen, sich gerade in ländlichen Gegenden umzusehen. Im Vergleich zu Hochlohnregionen wie Silicon Valley lassen sich in Niedriglohngegenden bei IT-Services bis zu 30 Prozent einsparen.

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