CMS bei der Gesellschaft für Technische Überwachung

Offenheit in der Grube

Holger Eriksdotter ist freier Journalist in Hamburg.

Die Personalisierung erlaubt den Nutzern persönliche Einstellungen und die Definition von Favoriten. Weil sie nicht immer mit dem gleichen Computer arbeiten, werden alle Änderungen mit dem Master-System repliziert und von dort an die Client-Systeme verteilt. So findet jeder Nutzer seine gewohnte Arbeitsumgebung vor.

Nur mit offenem Quellcode möglich

Ein quelloffenes System erwies sich hier von großem Vorteil, weil die Entwickler für das Update-Verfahren und viele weitere Mechanismen ohne Probleme in den Quellcode eingreifen konnten. Das wäre bei lizenzierter Software in dieser Form nicht möglich gewesen.

Zurzeit befindet sich das neue Grips-System in der Ausrollphase, Ende Juli sollen es alle angeschlossenen GTÜ-Ingenieure in vollem Umfang nutzen. Projektleiter Bachor zieht schon jetzt eine positive Bilanz: "Der Einsatz eines CMS-Systems mit automatisiertem Workflow und die Verlagerung fast aller redaktionellen Arbeiten hin zum Fachredakteur wird etwa 50 Prozent der Arbeit des Grips-Verantwortlichen einsparen."

Durch die höhere Prozessqualität werden Folgearbeiten für Nachbesserungsschritte überflüssig, die im alten HTML-basierten System regelmäßig anfielen. Die Automatisierung der komplexen Update-Mechanismen ohne manuellen Eingriff spart zusätzlich Mitarbeiterressourcen aufseiten der Administration. Und nicht zuletzt konnte der GTÜ-Verantwortliche die künftigen Kosten auf ein Minimum beschränken: "Mit dem Einsatz einer Open-Source-Lösung haben wir uns komplett von allen Lizenzfolgekosten befreit", sagt Bachor zufrieden.

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