Die Analysten von Gartner untermauern den Hype

Ohne Web 2.0 geht gar nichts mehr

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Alles, was mobil ist, muss ein Unternehmen haben. Web 2.0 und interaktive Benutzeroberflächen auch. So lautet das Credo der Analysten von Gartner, die in ihrem alljährlichen "Hype Cycle for emerging technologies" 36 Technologien auf ihre Marktreife hin untersuchen. Da darf auch SOA nicht fehlen. Die service-orientierten Architekturen lassen die Phase der Ernüchterung hinter sich und werden langsam, aber sicher produktiv.
Gartner Hype Cycle for emerging technologies 2007: Die einzelnen Technologien und ihre Positionierung
Gartner Hype Cycle for emerging technologies 2007: Die einzelnen Technologien und ihre Positionierung
Foto: Gartner

"Unternehmen gewinnen immer mehr Erfahrung mit Web 2.0 und werden die Anwendungen zunehmend erfolgreich nutzen", sagt Jackie Fenn, Gartner Research Fellow. Und die nächste Revolution steht schon in den Startlöchern: Innovative User Interfaces wie zum Beispiel das Erkennen von Gesten, angeboten von Vorreitern wie Nintendo oder MicrosoftMicrosoft, werden die Arbeitswelt verändern. Alles zu Microsoft auf CIO.de

Aus den 36 Technologien hebt Gartner drei Schlüssel-Bereiche hervor:

Web 2.0: Dass in den vergangenen zwölf Monaten Wikis und Mashup, Enterprise-RSS, Social Network Analysis und Collective Intelligence dazugekommen sind, weist auf die Reife von Web 2.0 hin. Gartner hatte die Anwendungen bereits im Hype Cycle 2006 in den Mittelpunkt gestellt.

Allerdings versprechen sich viele Entscheider derzeit noch zuviel von Collective Intelligence. Damit ist der Ansatz gemeint, geistige Inhalte wie Codes oder Dokumente aus der Zusammenarbeit mehrerer Mitarbeiter ohne zentrale Autorität zu erstellen. Dieser Ansatz befindet sich, ebenso wie Mashup (die Integration von Anwendungen aus verschiedenen Quellen in ein einziges Angebot) derzeit auf dem Höhepunkt überzogener Erwartungen.

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