Hemdenhersteller

Olymp verbucht deutlichen Umsatzrückgang

08.02.2021
Die Coronakrise und die infolge dessen teilweise länger geschlossenen Läden haben dem Hemdenhersteller Olymp massiv zugesetzt.
Olymp hofft, mit massiver Kurzarbeit durch die Krise zu kommen.
Olymp hofft, mit massiver Kurzarbeit durch die Krise zu kommen.
Foto: OLYMP Digital KG

Der Umsatz der Marke ging 2020 um 29 Prozent auf 191 Millionen Euro zurück, wie der geschäftsführende Gesellschafter Mark Bezner der "Heilbronner Stimme" sagte. Neben den geschlossenen Geschäften in Deutschland und Europa seien fehlende geschäftliche und festliche Veranstaltungen die Hauptursachen gewesen. Bezner sagte: "Seit Monaten gibt es auch kaum mehr Anlässe, um sich schick zu machen."

Für das laufende Jahr erwartet der Geschäftsführer eine weitere Verschlechterung. "2020 hatten wir noch Frühjahr-, Sommer- und Herbst-Kollektionen in normalem Umfang vermarktetvermarktet, die noch vor Corona vom Fachhandel vorgeordert wurden." Das habe man jetzt nicht in den Büchern. Die Zahlen seien dramatisch rückläufig. Daher sei zu befürchten, dass 2021 noch einmal schwieriger werde. Top-Firmen der Branche Handel

Eine Gefahr für sein Unternehmen sehe er jedoch nicht. "Wir waren in den vergangenen Jahren auch betriebswirtschaftlich erfolgreich, so dass wir in diese furchtbare Krise relativ stark reingegangen sind. Ich wage die Prognose, dass wir das definitiv durchstehen, mit enormen Blessuren und massiver Kurzarbeit", wurde Bezner zitiert. (dpa/rs)

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