Strategien


5000 IT-Spezialisten im Einsatz

Olympia 2012: Ein Mammutprojekt

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.
Das Kernteam des CIO Gerry Pennell besteht aus 300 Mitarbeitern. Eine Erkenntnis von ihm: Cloud hat noch keine olympische Reife.

Bald geht es los: Bis 12. August kämpfen mehr als 10.500 Athleten aus über 200 Ländern in London um Gold, Silber und Bronze, milliardenfach werden Zuschauer und Berichterstatter die Wettkämpfe der Olympischen Sommerspiele in den Arenen und vor den Bildschirmen verfolgen. Sportliche Megaveranstaltungen wie Fußballweltmeisterschaften und Olympia gehen mittlerweile auch mit IT-Projekten formidablen Ausmaßes einher. Das ist dieses Mal nicht anders.

Bis zur Schlussfeier müssen CIO Gerry Pennell, seine Mitarbeiter, unzählige Freiwillige und diverse Technologiepartner ebenfalls zur Höchstform auflaufen. Kurz danach wird sich mit dem London Organising Committee of the Olympic and Paralympic Games (LOCOG) auch das technologische Herzstück auflösen, die Mitarbeiter müssen sich um viele Erfahrungen reicher neue Aufgaben suchen.

Mobile Revolution und Social Media

In Zeiten schnellen technologischen Fortschritts ist es wie immer zuletzt: Im Vergleich zu den Spielen in Peking vor vier Jahren ist die Herausforderung noch größer geworden. Cloud Computing kommt laut Pennell für diese Ausgabe noch zu früh, von wenigen ersten Ansätzen abgesehen. Umso mehr muss der mobilen Revolution und der Social Media-Entwicklung Rechnung getragen werden.

Pennell, der als Head of Technology neben der IT für alle technologischen Bereiche wie etwa auch die Fernsehübertragungen verantwortlich ist, beschreibt seine Kernaufgabe so: „Die Geschichte der Spiele erzählen.“

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