Analysten-Kolumne

On Demand Services? Das Thema kommt!

23.06.2004

On demand definieren

Deutlich wird, dass Unternehmen einen Markt natürlich aus ihrer Sicht wahrnehmen. Während klassische IT-Anbieter mehr an IT on demand denken, sehen neue Marktanbieter - beispielsweise aus dem Bereich der Beratungskonzerne - mehr die Business-Komponente. Gleichwohl zeigt es sich, dass das Thema den Markt bewegt. Es ist am Beginn seiner KarriereKarriere. Alles zu Karriere auf CIO.de

Laut der repräsentativen Studie von Techconsult und Lünendonk beschäftigen sich derzeit etwa acht Prozent der Anwender-Unternehmen mit On demand Services. In naher Zukunft werden es etwa 16 Prozent sein - ein deutliches Wachstum! Dabei dominieren die folgenden On-demand-Leistungen: Applikationen (heute 7 Prozent, künftig 13 Prozent), Business Prozesse (heute 4 Prozent künftig 7 Prozent) und Infrastruktur (heute 3 Prozent, künftig 8 Prozent).

Fazit

Vergleicht man diese Zahlen mit den Fanfaren der Marketiers, scheinen die Werte eher gering. Betrachtet man sie aber nüchtern unter dem Gesichtspunkt des relativ jungen Ankündigungs- und Marketing-Zeitraums, sind sie beachtlich. Und das hat seinen Grund: Der Marktführer - und mit ihm andere Top-Unternehmen - hat erkannt, dass Unternehmen heute hohe Handlungs- und Kostenflexibilität benötigen. Entscheidend ist, was den sich wandelnden Bedürfnissen des Unternehmens rasch, wirksam und kostengünstig nutzt. Damit liegt die Konzeption des On demand - ob Business, IT-Services oder IT-Infrastruktur - zeitlich und inhaltlich vollkommen richtig. Das Thema kommt!

Thomas Lünendonk ist Geschäftsführer der Marktforschungsfirma Lünendonk GmbH.

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