BI: Quelloffenen Lösungen fehlt es immer noch an Reife

Open Source noch keine echte Alternative

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Inwieweit ist die Kombination von Lizenzlösungen und Open Source eine sinnvolle Strategie? Zum Teil scheitert sie schon alleine an der technologischen Kompatibilität. Diese sei keinesfalls selbstverständlich, auch weil die BI-Riesen an ihr nicht unbedingt interessiert sind, sagt Barney Finucane.

Open Source: Trumpf im Verhandlungspoker

Nichtsdestotrotz scheint hier ein Weg gepflastert, auf dem es für quelloffene BI vorangeht. "Systemintegratoren beginnen, Open-Source-Technologie als Teil der Gesamtlösung zu nutzen - ein nicht zu unterschätzender Wachstumstreiber für die freie Software", heißt es bei Gartner.

Trotz der angeführten Probleme und Risiken rät Experton Unternehmen, sich in jedem Fall über BI-Alternativen auf dem Open Source-Sektor kundig zu machen. Wer dort brauchbare Alternativen finde, könne mit diesem Trumpf in Lizenzverhandlungen mit den etablierten Anbietern sehr wahrscheinlich günstige Konditionen durchsetzen, sagt Velten. Einsparungen auf Umwegen sozusagen.

Zur Startseite